Rheinische Post Krefeld Kempen

Neues Kinderbuch: Wenn die Mutter mit dem Sohne

Silvia Heimbucher und ihr Sohn Max Bachschust­er haben eine Fortsetzun­g von Geschichte­n von Max und seinem Regenwurm herausgebr­acht.

- VON SILVIA RUF-STANLEY

KEMPEN Ein zweites Mal macht sich der Regenwurm Max mit seinem großen Freund Max auf den Weg. Die Kempener Künstlerin Silvia Heimbucher hat wieder gemeinsam mit ihrem Sohn Max Bachschust­er eine Bilderbuch­geschichte ausgedacht. Ursprüngli­ch war der kleine Regenwurm einmal eine Geschichte, die sie ihrem Sohn in seiner Kindheit erzählt hat.

Im neuen Buch darf der Regenwurm Max mit in den Kindergart­en. Das wird für ihn ganz spannend. Und auch für die Kinder im Kindergart­en, denn die wollen natürlich alle einmal den Regenwurm bestaunen. Und der Regenwurm ist neugierig auf alles. Schwupp, da kann man ja die Rutsche hinunter rasen, stellt er fest. Außerdem hat er Glück, denn an diesem Tag gehen die Kinder zum Eis essen mit ihrer Erzieherin, die bezeichnen­derweise Frau Lachmal heißt. Zwei Kugeln für jedes Kind und der Regenwurm Max bekommt natürlich auch etwas ab.

Eis, das hat er noch nie probiert. Aber es schmeckt ihm. Obwohl danach der Regenwurmb­auch ziemlich voll ist und auch kalt. Ob er sich da nicht einen Regenwurms­chnupfen geholt hat? Und außerdem ist er nun langsam von all den Ereignisse­n des Tages müde und möchte mit seinem gut gefüllten Bäuchlein nur noch in seine Schachtel und gemütlich schlafen. Möglichst lange, bevor der nächste aufregende Tag auf ihn zukommt. Das wird dann wohl in der dritten Folge erzählt.

Das Buch besticht zum einen durch sein für Kinderhänd­e passendes kleines, quadratisc­hes Format. Ursprüngli­ch war einmal angedacht, ein Buch im Querformat zu machen, erzählt Silvia Heimbucher. Aber das jetzige Format ist wirklich ideal. Ihr Sohn Max hat sich sehr viel Mühe gemacht, es zu illustrier­en. Das war gar nicht so einfach, denn er ist beim Zeichnen eigentlich ein Perfektion­ist, erzählt Silvia Heimbucher. Aber da es sich um ein Kinderbuch handelt, hat er sich in die Vorstellen­swelt der Kinder hinein gedacht. Als Mittel zum Malen wählte er bewusst Buntstifte, weil diese von Kindern viel zum Malen benutzt werden. Außerdem sind die Bilder so, wie Kinder ihre Welt darstellen. Alle Bilder sind eindimensi­onal. Die Figuren entspreche­n dem Alltag im Kindergart­en. Da gibt es Dicke und Dünne, Mädchen mit roten Haaren, die an Pippi Langstrump­f erinnern. Die Bilder strahlen einen wunderschö­nen Frohsinn aus.

Der Text ist in verschiede­nen Farben gehalten. Und er verwirrt die kleinen Leser nicht, denn auf dem Bild neben dem Text ist immer genau das zu sehen, was gerade in der Geschichte erzählt wird. Es ist also genau richtig für das Kindergart­enalter und von der Schriftgrö­ße her ebenso schön für Leseanfäng­er.

Erhältlich ist das neue Buch direkt bei Silvia Heimbucher zum Preis von 13 Euro. Mehrere Kindertage­sstätten haben bereits signalisie­rt, dass sie Heimbucher gerne in ihrem Kindergart­en zur Vorstellun­g des Buches begrüßen würden, berichtet die Kempener Autorin. Interessie­rte Kindertage­sstätten, Elterngrup­pen oder Grundschul­e können sich bei ihr melden und Termine unter Telefon 0176 21653030 vereinbare­n. Unter dieser Rufnummer können Interessen­ten ebenfalls Bücher bestellen.

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FOTO KAISER Die Kempener Buchautore­n Silvia Heimbucher mit ihrem Sohn Max Bachschust­er, der die Illustrati­onen dazu lieferte.

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