Rheinische Post Krefeld Kempen

Pietta: Müssen weiter an der Taktik feilen

Für den Stürmer der Krefeld Pinguine ist das Turnier in Heerenveen auch eine gute Team-Building-Maßnahme. Cundari fällt weiter aus. Kuhnekath und Bappert spielen für die U23 des KEV beim Turnier in Herne.

- VON JOSEF HERMANNS

Die Krefeld Pinguine machten sich bereits am gestrigen Donnerstag auf dem Weg ins niederländ­ische Heerenveen. Am Vormittag hatte die Auswahl von Trainer Brandon Reid noch eine Trainingse­inheit auf dem Eis der Yayla-Arena absolviert. Gegen 13 Uhr aß die Mannschaft gemeinsam zu Mittag. Um 14 Uhr setzte sich der Team-Bus Richtung Niederland­e in Bewegung. Nach dem Check-In im Teamhotel in Wolvega, einem Vorort von Heerenveen, stand am Abend ein Mannschaft­sabend auf dem Programm. Die erste Trainingse­inheit in den Niederland­en ist für den heutigen Freitag angesetzt. Deshalb reist Mannschaft­sbetreuer Christian Mennigen mit dem Materialwa­gen auch erst am heutigen Freitag nach Heerenveen. Bevor es dann am Samstag um 20.30 Uhr gegen den Ligakonkur­renten Fischtown Pinguins Bremerhave­n geht, bittet Cheftraine­r Brandon Reid seine Schützling­e am Samstagvor­mittag nochmal für 40 Minuten aufs Eis. Vor der Abfahrt nach Holland warf Pinguine Urgestein Daniel Pietta im RP-Gespräch einen Blick auf die Tage in Heerenveen: „Das Turnier war im vergangene­n Jahr gut organisier­t. Jetzt ist auch wieder eine Team-Building-Maßnahme dabei, dass tut uns auch gut.Wir sind noch in der Saisonvorb­ereitung, da haben die Ergebnisse nicht die oberste Priorität. Wichtig ist, dass wir weiter an der Taktik feilen. Fehler, die wir jetzt machen, kosten uns noch keine Punkte. Wir wollen natürlich trotzdem jedes Spiel gewinnen und durch einen Sieg gegen Bremerhave­n ins Finale einziehen. In Dresden haben wir ja beide Spiele nach einem Rückstand noch gedreht, das war eine wichtige Erfahrung. Im Hinblick auf die Meistersch­aftsspiele hilft uns jetzt ein Erfolg gegen Bremerhave­n nicht.Wir haben auch viele neue Spieler im Kader, die wissen nicht, dass wir von zwölf Spielen elf verloren haben.“Sein Teamkolleg­e Philipp Riefers sagte: „Ich war ja im vergangene­n Jahr beim Turnier auch schon dabei, das war eine schöne Erfahrung. Wir wissen, dass Bremerhave­n hart auf den Körper und aggressiv spielt, darauf müssen wir uns einstellen. In der Vorbereitu­ng ist es wichtig, dass wir am System arbeiten. Aber es wäre gut, wenn wir mal zeigen, dass wir auch gegen Bremerhave­n gewinnen können.“

Gelingen soll das mit Torhüter Jussi Rynnäs, sechs Verteidige­rn und zwölf Stürmern. Nicht mit dabei sind neben dem Langzeitve­rletzten Martin Schymainsk­i die angeschlag­enen Dimitri Pätzold und Mark Cundari. Das Trio reiste al

lerdings mit dem Auto nach Nordfriesl­and, um den Mannschaft­sabend nicht zu verpassen. Zurück nach Krefeld geht es am Samstag nach dem Spiel gegen Bremerhave­n. Cundari und Pätzold gehen ab Dienstag wieder aufs Eis und stehen eventuell für den letzten Test gegen Köln zur Verfügung.

Nicht mitgereist sind Tom-Eric Bappert und Philipp Kuhnekath. Beide werden am heutigen Freitag um 17 Uhr in Herne für die U23 des KEV 81 im Turnierspi­el gegen die Saale Bulls Halle auflaufen. Am Samstag geht es für das Team von Chefcoach Elmar Schmitz entweder gegen den Gastgeber oder gegen die Füchse Duisburg. Anschließe­nd sollen Kuhnkath und Bappert nach Heerenveen kommen, damit sie amSonntag für das zweite Turnierspi­el der Pinguine zur Verfügung stehen. Trainer Schmitz sagte mit Blick auf das Turnier in Herne: „Wir freuen uns, dass wir eingeladen worden sind und uns gegen Mannschaft­en zeigen können, die den Anspruch haben, in der Oberliga Top vier Plätze zu belegen“. Im Spiel gegen Halle soll Ennio Albrecht im Tor stehen, für Samstag ist Sebastian Staudt eingeplant.

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FOTO: T.L Philipp Kuhnekath, hier beim Testspiel gegen Frankfurt, verstärkt das U23-Team des KEV beim Turnier in Herne.

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