Rheinische Post Krefeld Kempen

„Erste Heimat ist nach wie vor Viersen“

Am Freitag tritt Mirja Boes in der Festhalle auf. Der Reinerlös fließt in Frauenproj­ekte des Zonta Clubs Viersen.

- EVA-MARIA GEEF FÜHRTE DAS GESPRÄCH MIT DER KOMÖDIANTI­N MIRJA BOES

VIERSEN Seit 25 Jahren ist Mirja Boes (48), gebürtig aus Boisheim, in der deutschen Comedy-Szene zu Hause. Am Freitag, 30. August, ist die Moderatori­n, Schauspiel­erin und Sängerin im Rahmen ihrer „Willkommen­abschiedsr­evue – AufWieders­ehen Hallo“in der Festhalle zu Gast. In ihrer neuen Impro-Comedy geht es um die kleinen und großen Comebacks des Lebens. Das Besondere an diesem Auftritt: Der Reinerlös des Abends fließt in verschiede­ne Frauenproj­ekte des Zonta Clubs Viersen.

Frau Boes, wie kam die Verbindung mit dem Zonta Club zustande?

BOES Marina Hammes, eine ehemalige Bürgermeis­terin vonViersen und im Viersener Zonta Club aktiv, ist eine gute Freundin der Familie. So entstand die Idee, dass ich dort einmal

für den guten Zweck auftrete. Ich habe schon einmal eine Lesung abgehalten, unterstütz­e generell gerne karitative Zwecke in meiner Heimatstad­t.

Bei dieser Veranstalt­ung werden durch die Einnahmen der Eintrittsg­elder Frauenproj­ekte unterstütz­t – ist Ihnen das ein besonderes Anliegen?

BOES Ich kann nicht sagen, dass ich gezielt in diesem Bereich Aktionen mache. Generell unterstütz­e ich gerne den Benefizged­anken. Ich finde, man sollte dort „stampfen“, wo es Bedarf gibt. Wenn ich in Spielshows verliere, bin ich daher auch nie traurig, wenn ich kein Geld für meinen Zweck gewinne, denn die Projekte meiner Kollegen sind auch alle unterstütz­enswert.

Sie haben Viersener Wurzeln, sind in Boisheim-Dülken geboren und aufgewachs­en, haben Sie noch viele Kontakte in die alte Heimat?

BOES Ich bin nach wie vor ab und zu in Viersen, da die Oma meiner Kinder dort wohnt. Wenn ich da bin, sind sofort wieder sämtliche Kindheitsg­efühle vorhanden. Und ich zeige dann meinen Kindern (Anm. der Redaktion: Mirja Boes hat zwei Söhne) die Orte, die ich in meiner Kindheit besucht habe und erkläre, wo früher was war. Auch wenn ich inzwischen in Köln wohne, ist dies halt „nur“die zweite Heimat, die erste ist nach wie vor in Viersen.

Worauf dürfen sich die Besucher Ihrer „Willkommen­abschiedre­vue – Auf Wiedersehe­n Hallo“freuen?

BOES Zum einen natürlich passend zum Titel, den ich so

schön fand,

Informatio­nen über viele Dinge, von denen man sich im Leben verabschie­den muss. Ich berichte über Alltagsthe­men, bei denen sich jeder wiederfind­et, denn schließlic­h erleben wir alle irgendwann die gleichen Sachen. Außerdem gibt es

Musik von den „Honkey Donkeys“und Geschenke. Und das Beste: Jeder ist willkommen und kann einen schönen Abend haben, denn bereits mit dem Kauf einer Eintrittsk­arte unterstütz­t man automatisc­h einen guten Zweck.

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FOTO: LAION Mirja Boes.
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