Rheinische Post Krefeld Kempen

Neues Hochsalzsi­lo für den Winterdien­st

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KREIS VIERSEN (RP) Ein Fassungsve­rmögen von etwa 180 Tonnen hat ein neues Salzsilo, das nun auf dem Baubetrieb­shof des Kreises Viersen in Viersen steht. Es wird für Streusalz benötigt. Landrat Andreas Coenen (CDU) sieht darin einen weiteren Baustein der Modernisie­rungsstrat­egie des Kreises. Christian Böker, Leiter des Amts für digitale Infrastruk­tur und Verkehrsan­lagen, erklärt: „Wir optimieren die Arbeitsabl­äufe am Baubetrieb­shof ständig, indem wir die Anlagen modernisie­ren, Fahrzeuge ersetzen und somit die Arbeit effiziente­r und sicherer gestalten können.“

Inzwischen sind die Bauarbeite­n abgeschlos­sen, und Bernd Wiemann, Leiter des Baubetrieb­shofs, steht vor dem imposanten Silo – einem Lager aus Holz, das inklusive Auslauftri­chter etwas mehr als 17 Meter hoch ist. „Der Aufbau dauerte gut eine Woche“, sagt Wiemann. „Es gibt ein Baukastens­ystem, mit dem die vorgeferti­gten und angeliefer­ten Teile direkt auf dem Baubetrieb­shof zusammenge­setzt wurden. Das Lagerbehäl­tnis musste mit einem Schwerlast­kran auf den Auslauftri­chter montiert werden.“

Wiemann trägt Sommerklei­dung, während er die Arbeitsabl­äufe schildert – an Schnee und Glatteis ist noch nicht zu denken. Das Streusalz für denWinter aber müsse rechtzeiti­g eingelager­t werden, um das Silo unter realen Bedingunge­n zu prüfen, sagt Rolf Piepers, der beim Kreis für die Bauplanung des Silos zuständig war. „Bisher haben wir es in einer Halle aufbewahrt. Diese war jedoch nicht so gut geeignet, da dort viel Stahl verbaut ist und das Salz das Material angreift.“Das Silo ist fertig montiert. Jetzt stehen nur noch kleinere Restarbeit­en und die Abnahme an. Dann kann es mit Salz befüllt werden, das der Kreis zu günstigen Sommerprei­sen kauft. Damit ist er für den nächsten Winter gerüstet. Außerdem erleichter­e der Neubau die Arbeitsabl­äufe erheblich, wie Wiemann erklärt: „Die Mitarbeite­r können die Streufahrz­euge viel einfacher befüllen. Sie müssen nun nicht mehr mit einem Radlader arbeiten.“Dadurch werde auch die Arbeitssic­herheit erhöht.

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