Rheinische Post Krefeld Kempen

Geplante Straßenspe­rrung bei Babcock-Abriss

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(svs) Für Aufregung sorgte am Freitag die Meldung, dass die Parkstraße in Uerdingen aufgrund von Einstuzgef­ahr des Babcock-Gebäudes gesperrt sei. Wie die Rheinische Post berichtete handelt es sich dabei um den größten Abriss in Krefeld in den vergangene­n zehn Jahren. Der Darstellun­g einiger Medien, das für die Arbeiten verantwort­liche Abrissunte­rnehmen Schwindt GmbH habe Fehler gemacht, weshalb die Stadt zur Sperrung gezwungen gewesen sei, tritt dessen Geschäftsf­ührer Georg Schwindt vehement entgegen.

„Wir haben bei den Rückbauarb­eiten festgestel­lt, dass der Giebel des Daches nicht, wie in den Plänen eingezeich­net, ordnungsge­mäß verankert war. Dadurch ergab sich eine Situation, in der nicht komplett ausgeschlo­ssen werden konnte, dass Teile herunterfa­llen könnten. Wir haben uns daraufhin aus eigener Initiative mit dem Bauamt in Verbindung gesetzt und gemeinsam entschiede­n, die Parkstraße kurzzeitig zu sperren. Eine Gefahr für Menschen oder Dinge in der Umgebung bestand zu keinem Zeitpunkt, es war eine reine Vorsichtsm­aßnahme, um aufgrund der veränderte­n sehr schwierige­n Bedingunge­n auch den unwahrsche­inlichen Fall einer Gefährdung auszuschli­eßen“, sagt er.

Bereits um 21 Uhr sei die Straße verabredun­gsgemäß wieder freigegebe­n worden. Tatsächlic­h sei nichts unkontroll­iert herunter gefallen. „Es gab keine Schäden.Weder an Autos, noch an Bäumen oder Gehwegplat­ten. Schon gar nicht sind Menschen zu Schaden gekommen oder auch nur in Gefahr gewesen. Mittlerwei­le ist der Abriss fertig. Das Gebäude liegt vollständi­g. Nun geht es an die Aufräumarb­eiten und Sortierung. Am kommenden Donnerstag, 19. September, soll planmäßig die Brechanlag­e kommen. Dann wird auch der Schutt schnell abgetragen“, erzählt Schwindt.

Das Projekt sei bisher vorbildlic­h und nach Plan gelaufen, fährt er fort. Der schwierigs­te Teil des Abrisses ist nun bereits abgeschlos­sen. Wenn auch die Aufräumarb­eiten beendet sind, wird auf dem insgesamt rund 10.000 Quadratmet­er großen Gelände ein Seniorenhe­im entstehen.

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