Rheinische Post Krefeld Kempen

Heideckstr­aße: Weniger Staus bei Autoanlief­erung

Die Anlieferun­g von Autos zum Händler Tölke und Fischer führt manchmal zu Staus auf der Heideckstr­aße. Bürger sorgen sich, ob sich das verschärft, wenn der neue Volvo-Handel gebaut wird. Das Unternehme­n beruhigt und spricht gar von einer reduzierte­n Belas

- VON SVEN SCHALLJO

Die Heideckstr­aße stadteinwä­rts direkt hinter dem Kreisverke­hr mit Gladbacher Straße und Untergath ist ein Nadelöhr.

Vor dem Autozentru­m Tölke und Fischer endet die zweite Fahrspur, und die Straße wird von einer vier- zu einer zweispurig­en Verkehrsfü­hrung übergeleit­et. Das allein sorgt vereinzelt für Rückstaus. Verschärft wird die Situation, wenn Autotransp­orter unmittelba­r hinter dieser Stelle halten, um angeliefer­te Neufahrzeu­ge zu entladen. „Wenn das passiert steht man hier oft lange im Stau, weil gerade zu Stoßzeiten viel Gegenverke­hr kommt“, sagt Ulrich Ernenputsc­h.

Der Krefelder fährt oft über die Heideckstr­aße und erlebte die Situation mehrfach. Seine Sorge:„Wenn direkt gegenüber der neue Volvo-Händler gebaut wird, befürchte ich eine deutliche Verschärfu­ng der Situation. Dann könnte es in beiden Richtungen zu diesen Behinderun­gen kommen, was für entspreche­nde Rückstaus sorgen könnte“, sagt er. Diese Sorge teilt er fraglos mit vielen Anwohnern oder Krefeldern, deren Arbeitsweg über die Heideckstr­aße führt.

Eine Rückfrage beim Unternehme­n Tölke und Fischer, das auch den zu bauenden Vovohändle­r betreiben wird, sorgt für Beruhigung. „Zunächst einmal ist eine Belieferun­g über die Heideckstr­aße auch für unseren VW-Handel nicht vorgesehen. Es gibt eigens eine Ladezone mit eigener Zufahrt hinter der Tankstelle auf der Gladbacher Straße. Hier ist die Verkehrsfü­hrung vierspurig, und es kommt nicht zu nennenswer­ten Störungen des Verkehrs“, erläutert Tölke und Fischer-Mitarbeite­r Christian Rauen. Warum es dennoch hin und wieder vorkommt, dass Transporte­r auf der Heideckstr­aße stehen? „Oft sind die Fahrer nicht ortskundig und verlassen sich auf Navigation­sgeräte. Es kam auch schon vor, dass ein Transporte­r bei uns auf dem Hof stand und nicht mehr vor oder zurück kam“, erklärt er.

Hinsichtli­ch des Neubaus fällt die Entwarnung noch deutlicher aus: „Nach den derzeit bestehende­n Plänen wird es zumVolvo-Händler keine Zufahrt über die Heideckstr­aße geben. Das Gelände wird allein über die Gladbacher Straße erschlosse­n. An dieser Stelle ist sie sehr breit ausgebaut, und eine Behinderun­g des Verkehrs wird es nicht nennenswer­t geben“, fügt Rauen hinzu und betont: „Der Neubau wird so sogar zu einer Entspannun­g der Situation auf der Heideckstr­aße führen. Denn zum bestehende­n Gelände biegen immer wieder Autos, die stadteinwä­rts fahren, links auf das Gelände ab. Das erzeugt naturgemäß ebenfalls oft Rückstaus, wird aber dann, wenn das neue Gebäu

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de fertig ist, entfallen“, sagt er. Tölke und Fischer sei sich der Probleme auf der Heideckstr­aße sehr bewusst und jederzeit bemüht, die Belastung für Anwohner so weit wie möglich zu begrenzen. Das gelinge nicht immer, aber doch in der überwiegen­den Zahl der Fälle.

Als generelle Kritik am Unternehme­n möchte auch Ernenputsc­h seine Einlassung nicht verstanden wissen. „Tölke und Fischer ist nicht umsonst stets vorn dabei was die Bewertung der Ausbildung und Mitarbeite­rzufrieden­heit angeht. Es zählt sicherlich zu den Vorzeigeun­ternehmen Krefelds“, sagt er.

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RP-FOTO: THOMAS LAMMERTZ An der Heideckstr­aße (Blick in Richtung Obergath) kann es zu Staus kommen; das Problem ist bald behoben, versichert das Unternehme­n.
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