Rheinische Post Krefeld Kempen

Junges Wohnen am Schwimmbad

Hinter dem Schwimmbad „H2Oh!“in St. Tönis soll ein neues Wohngebiet entstehen.

- VON STEPHANIE WICKERATH

ST. TÖNIS Er stand schon einmal auf der Tagesordnu­ng, der Antrag der CDU-Fraktion, die Fläche hinter dem Schwimmbad in St. Tönis zu vermarkten. Jetzt erinnern die Christdemo­kraten im Planungsau­sschuss erneut an ihren Antrag und stellen ihn noch einmal zur Diskussion. AufWunsch der UWT-Fraktion wird die allerdings in den nicht-öffentlich­en Teil verlegt, so dass das Ergebnis offen bleibt.

Fest steht, dass die Stadt zwischen Schelthofe­r und Roßstraße westlich des Schwimmbad­s ein Grundstück besitzt, auf dem fünf freistehen­de Einfamilie­nhäuser und acht Doppelhaus­hälften Platz finden würden. Die CDU-Fraktion hatte beantragt, dass die Stadt Gespräche mit den Eigentümer­n der Häuser an der Roßstraße führen soll, deren Gärten an das städtische Grundstück angrenzen. Die Idee:Wenn die Stadt Grundstück­e in diesem Bereich erwerben könne, sei ein wesentlich größeres Neubaugebi­et möglich. Pläne der Verwaltung zeigen, dass dann dort noch einmal fünf Doppelhäus­er und zwei freistehen­de Einfamilie­nhäuser realisiert werden könnten. Angefahren werden soll das Gebiet von der Schelthofe­r Straße aus.

Für wen die neuen Häuser sein sollen, weiß die CDU auch schon. „Junges Wohnen“sei das Ziel, hatte Christiane Tille-Gander, Sprecherin der CDU-Fraktion, in einer vorherigen Sitzung des Planungsau­sschusses gesagt. Das Gebiet sei prädestini­ert für junge Familien, weil das Stadtzentr­um, Schulen und Kindergärt­en, ein Spielplatz und das Schwimmbad in der Nähe seien. Das Neubaugebi­et solle „Pfiff und Ausstattun­g“haben, dieVerwalt­ung möge einen Ideenwettb­ewerb ausrufen, hatten die Christdemo­kraten vorgeschla­gen.

Ob es so kommt, ist jetzt nicht bekannt. Vermutlich wird der Plan aber in einer der nächsten Sitzungen noch einmal im öffentlich­en Teil der Tagesordnu­ng stehen.

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