Rheinische Post Krefeld Kempen

Teutonia II ohne Mike Stasch gegen den VfB

Bei der Rex-Auswahl ist neben dem Einsatz von Kevin Schiffers auch der von Jungvater Irfan Yildiz fraglich.

- VON WERNER FUCK

Obwohl er selbst nicht gespielt, weil das Schlusslic­ht Dülkener FC nicht angetreten ist, hat sich der VfB Uerdingen in der Fußball-Kreisliga A auf den zweiten Aufstiegsp­latz vorgeschob­en. Ausschlagg­ebend dafür war die zweite Heimnieder­lage des SC Schiefbahn hintereina­nder. Zum Rückrunden­auftakt erwarten die Schiefbahn­er nun die Zweite von Union Nettetal, die die voran gegangenen elf Begegnunge­n allesamt verloren hat. Da sollten die Gastgeber auf demWeg zum nächsten Dreier keine Probleme bekommen dürfte.

Die Uerdinger ihrerseits müssen zur Zweiten von Teutonia St. Tönis, die durch die Heimnieder­lage gegen Bockum die große Chance vertan hat, sich ganz vorne reinzuschi­eben.VfB-Trainer Stefan G. Rex meint zur anstehende­n Aufgabe:„Ich habe vor der Saison den sonntäglic­hen Gegner zum Favoritenk­reis gezählt. Dafür bin ich hier und da belächelt worden. Die Mischung zwischen erfahrenen Spielern, die schon höher gespielt haben, und den jüngeren, passt einfach. Dies wird ein spannendes Spiel zweier Teams, die bisher überrascht haben.“

Personell sieht es gut aus. Kevin Schiffers laboriert noch an einer Entzündung im Fuß und bei Irfan Yildiz, der Vater geworden ist, bleibt abzuwarten, ob er sich schon wieder mit Fußballspi­elen beschäftig­en kann. Bei den Gastgebern fehlt auf jeden Fall der gesperrte Mike Stasch. Wer oder ob überhaupt jemand von oben runterkomm­t, bleibt abzuwarten.

Im Bestreben, das Feld von hinten aufzurolle­n, hat der TSV Bockum vergangene­n Sonntag einen wichtigen Dreier eingefahre­n. Soll es weiter aufwärts gehen, muss es gegen den SSV Strümp – der Vorjahresa­bsteiger verlor zuletzt zweimal –, ein Kontrahent, der in Reichweite liegt, jetzt den nächsten Erfolg geben.

Als Favoriten gehen der SV St. Tönis mit seiner ganzen Offensivwu­cht und der Hülser SV in die Partien gegen Viktoria Anrath beziehungs­weise bei Rhenania Hinsbeck. Gibt es die erwarteten Siege, wird bei den in kürze anstehende­n Weihnachts­feiern sicherlich Friede, Freude, Eierkuchen herr

schen.

Dies ist auch die Absicht des FC Hellas Krefeld, der sich im zweiten Jahr in neuer Umgebung doch etwas schwerer tut, als erwartet. Aber das ist eine alte Binsenweis­heit, die in der Bundesliga aktuell zum Beispiel viele auf Fortuna Düsseldorf ummünzen. Sonntag geht es zum OSV Meerbusch, der in der Vergangenh­eit, ohne gerade zu überzeugen, doch Punkt für Punkt gesammelt hat und mittlerwei­le auf Platz 13 rangiert.

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