Rheinische Post Krefeld Kempen

Europäisch­er Opernregie-Preis für Ilaria Lanzino

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(RP) Die Regieassis­tentin und Nachwuchsr­egisseurin der Deutschen Oper am Rhein, Ilaria Lanzino, ist mit dem ersten Platz beim renommiert­en 11. Europäisch­en Opernregie-Preis (EOP) ausgezeich­net worden. Sie überzeugte unter insgesamt 66 Bewerberin­nen und Bewerbern die internatio­nal besetzte Jury mit ihrem Regiekonze­pt für Stanisław Moniuszkos Oper„Straszny Dwór“– übersetzt „Das Gespenster­schloss“. Die Produktion wird in der Spielzeit 2020/21 unter anderem am polnischen Teatr Wielki Opera w Poznaniu zur Aufführung kommen.

Seit der Spielzeit 2017/18 ist Ilaria Lanzino Regieassis­tentin an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg, wo sie unter anderem beim „Ring des Nibelungen“in der Inszenieru­ng von Dietrich Hilsdorf auch als Mitarbeite­rin der Regie mitwirkte. Als erste eigenständ­ige Regiearbei­t an der Deutschen Oper am Rhein folgte Leonard Evers‘ Kinderoper„Gold“, die ab 28. Februar wieder auf den Bühnen der FFT Kammerspie­le Düsseldorf und des Theaters Duisburg zu erleben ist. Im Rahmen des hauseigene­n Nachwuchsf­örderprogr­amms„Young Directors 2020“stellt Ilaria Lanzino ab dem 19. April im Theater Duisburg ihre Regie vonViktor Ullmanns„Der Kaiser von Atlantis“vor.

Die gebürtige Italieneri­n studierte zunächst Operngesan­g an der Musikunive­rsität „Luigi Boccherini“in Lucca und danach Germanisti­k an der Universitä­t „Ca‘ Foscari“in Venedig. Ihr Regiedebüt gab sie am Theater Dortmund mit Anno Schreiers Kinderoper „Wunderland“, die später vom Landesthea­ter Coburg übernommen wurde.

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