Rheinische Post Krefeld Kempen
Elektromobilität
Zu „So fahren SUV aus der Klimakritik“(RP vom 4. Januar): Wenn Professor Dudenhöffer die automobile Zukunft in E-Autos mit Batteriesätzen sieht, hat er seinen Blick auf einen fatalen Irrweg gerichtet. Das E-Auto ist eine von Politikern ideologisch gelenkte Fehlentscheidung, die nicht für Stadtbewohner mit Etagenwohnungen und Berufspendler geeignet ist. In reinen Wohnstraßen mit Mehrfamilienhäusern könnte keine Straße die Anzahl der nötigen Ladestationen beherbergen, und die verfügbaren, wenigen Stellplätze können nur einen Bruchteil der gewünschten E-Autos aufnehmen. Und was machen die, die nicht an eine Ladestation gelangen können? Diese Art von Auto kann überwiegend nur jemand fahren, der Eigenheimbesitzer mit eigener Garage ist oder auf seinem Grundstück eine Ladestation betreiben kann!
Dieter Uschmann Düsseldorf von amerikanischer Seite gerechtfertigt wird, was soll man dann sagen zu der Entscheidung des amerikanischen Oberbefehlshabers Trump? Hat er nicht auch dementsprechend „Blut an den Händen“? Wenn man bedenkt, wie er bisher gehandelt hat, jede anderslautende Meinung als Fake News abkanzelt, kann man auf absurdeste Gedanken kommen. Schüttet er nicht Öl ins Feuer, um so seine eigene Haut zu retten und das anstehende Impeachmentverfahren durch einen Krieg im Iran in den Hintergrund zu schieben? Eine Lösung des Problems wird sehr wahrscheinlich erst nach der zweiten Amtszeit Trumps möglich sein.
Karl-Heinz Schröder Düsseldorf ten und tritt damit gleichzeitig seine sogenannten christlichen Werte mit Füßen? Natürlich gehörte Soleimani vor ein ordentliches, internationales Gericht und natürlich hat er eine lebenslange Gefängnisstrafe verdient. Es steht außer Frage, dass Soleimani schwerste Verbrechen begangen, sie unterstützt und auch vorbereitet hat. Wenn sich aber nun jeder Staatschef aus politischem Eigennutz über alle Gesetze hinweg berufen fühlt, über Leben und Tod zu entscheiden, können wir unsere Gerichte abschaffen und den Weg für die frei machen, die sich mit der eigenen Waffe gegen jeden stellen, der eine vermeintliche Gefahr bedeutet.
Reinhard Küpper Langenfeld
Wiederwahl auf dem Spiel steht, zieht die CIA für ihn schnell mal einen Schurken aus dem Hut. Das lenkt das Medieninteresse um und lässt ihn außenpolitisch als starken Mann glänzen. Dass seine Partner, in dieser Sache, mehrheitlich anderer Meinung sind? Egal! Dass die irakische Regierung, als sie von Trump informiert worden ist, sich gegen diese Aktion ausgesprochen hat? Wen interessiert der Irak? Dass diese Tat (Mord?), nach moralischen und rechtlichen Gesichtspunkten, fragwürdig ist? Hey, ich bin der Präsident! – Da wird eine Rakete in eine Menschenmenge gelenkt, die politische Lage in Nahost spitzt sich zu, und die Militärmacht USA schickt Soldaten in die Region, die sie eigentlich zu einem Großteil abziehen wollte. Weil sie es kann! Es kann Krieg geben! Menschen werden sterben, weil Trump Präsident bleiben will. Richard Nixon sagte einmal: „Große Macht geht mit großer Verantwortung einher.“Trump sitzt an den Hebeln der Macht, und da will er bleiben. Verantwortungsbewusst geht er mit seiner Macht nicht um, und das wird weitere Menschenleben kosten.
Thomas Ewert per Mail