Rheinische Post Krefeld Kempen
Köser-Mode erfindet „Hausarrest-Shopping“
Kundinnen trotz der Corona-Krise mit bunter Frühlingsmode gute Laune zu machen, ist die Mission von Sabine Köser. Sie nutzt jetzt die sozialen Netzwerke für persönliche Modeberatung und dreht sogar kleine Videoclips.
Not macht erfinderisch, so heißt es. Das Modegeschäft Köser an der Angerhausenstraße hat einen kreativen Weg gefunden, mit der momentanen Not der Corona-Krise umzugehen – das „Hausarrest-Shopping“. Denn natürlich muss auch Köser im Moment seine Türen für den Kundenverkehr schließen. Inhaberin Sabine Köser startete deshalb kurzerhand einen „Personal-Home-Shopping-Service“. Sie bietet an, ausgewählte Stücke nach Hause zu liefern und per Instagram, Facebook, WhatsApp, Videoanruf, MMS oder Telefonat ihre Kundinnen jeweils persönlich zu beraten.
„Mit meiner Aktion des ‚Hausar
nen wurden. Ihnen möchte ich in dieser Zeit der Unsicherheit etwas Positives bieten.“Sie fügt hinzu: „Jeder ist dazu aufgerufen, in der Notsituation das zu tun, was er kann. Es sind nur kleine Dinge, die ich beisteuern kann, aber wenn ich damit einige Menschen erreichen kann, bin ich glücklich“.
Sabine Köser berichtet von einem „unglaublich positiven Feedback“auf ihre Aktion, die sie hauptsächlich in den sozialen Medien beworben hat. Sie gesteht augenzwinkernd, dass sie eigentlich nicht besonders internetaffin sei, „weder als Käuferin, noch als Verkäuferin“. Jedes Foto und jeder Post sei sehr aufwendig für sie, aber der Einsatz lohne sich: „Meine Follower sind ja alles Menschen, die mein Geschäft und mich kennen, insofern hat mich die tolle Resonanz besonders gefreut.“Wie lange die momentane Situation dauern wird, vermag zurzeit niemand beantworten. Auch Sabine Köser hält sich strikt an die Vorgaben des „stay home“und freut sich über die vielen Möglichkeiten, die sie trotzdem zur Kontaktaufnahme mit ihren Kunden hat. Sie sagt abschließend:„Ich bin bereit zu kämpfen und meine ganze Kraft für meine Kunden und mein Geschäft einzusetzen.“