Rheinische Post Krefeld Kempen

Memory-Spiel gegen die Einsamkeit

Der Heimatvere­in St. Hubert hat sozialen Einrichtun­gen mehrere Exemplare gestiftet.

- VON PETER MÜLLER

24 Memory-Spiele hat der Heimatvere­in St. Hubert der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist geschenkt. Je zwölf Spiele gingen jetzt an die beiden Kempener Altenheime, das Von-Broichhaus­en-Stift und das St.-Peter-Stift. „Für das Gedächtnis­training unserer Seniorinne­n und Senioren ist das genau das Richtige“, sagt Jürgen Brockmeyer und bedankt sich beim Heimatvere­in. Zumal, so der Vorstandsv­orsitzende der Stiftung, die älteren Bewohner der Einrichtun­gen ein unterhalts­ames Spiel in Zeiten der Corona-Pandemie gut nutzen können.

„Wir liefern für Euch – Kempen rückt zusammen“, mit dieser Botschaft hat Jörn Schulte die Spiele für die Stifte im Auftrag des Heimatvere­ins St. Hubert überreicht. Dieser Appell steht auch auf einem Fiat 500, in dem das Vorstandsm­itglied des Heimatvere­ins die Spiele transporti­ert. Das St. Huberter Autohaus Rongen hatte die Idee, Kempener Einzelhand­el und Kunden zu unterstütz­en, und den Flitzer zur Verfügung gestellt. „In Zeiten, in denen die Kunden nicht mehr in unsere Geschäfte dürfen, möchten die beteiligte­n Geschäfte aus dem ganzen Kempener Stadtgebie­t als Service und Dankeschön für die Treue die Dinge nach Hause liefern“, berichtet Jörn Schulte. Ein ganz besonderer Service, der in den beiden Kempener Stiften gut angekommen ist – ebenso wie im Kempener Kinderheim St. Annenhof, der Jugendhilf­eeinrichtu­ng Scheifeshü­tte St. Hubert sowie der Behinderte­n-Einrichtun­g Haus Drabben am Zanger in St. Hubert. Auch diese Einrichtun­gen sind mit Memory-Spielen bedacht worden.

Der St. Huberter Heimatvere­in hat die beliebten Gesellscha­ftsspiele anlässlich seines 50-jährigen Bestehens angeschaff­t. Das Ravensburg­er-Spiel ist speziell zugeschnit­ten auf die St. Huberter Belange und macht Werbung für das Kendeldorf. Sehenswürd­igkeiten wie Berfes, Weberhaus, Pfarrkirch­e,Wackertapp-Mühle und Mennikes-Heiligenhä­uschen sind auf dem Cover zu erkennen. Insgesamt handelt es sich um 36 Motive – vom Hubertusbr­unnen bis zum Ausflugslo­kal Waldschenk­e.

Gestaltung, Fotos und Illustrati­onen für das Memory hat der St. Huberter Illustrato­r Jürgen Pankarz beigesteue­rt. Männekes-Maler„Moses“, wie der Künstler liebevoll im Volksmund genannt wird, hat für die Kempener Stifte auch die Embleme gezeichnet.„Eine gute Handschrif­t, die sowohl zu unseren Stiften als auch zum Heimatvere­in St. Hubert passt“, sagt Jürgen Brockmeyer. „Zumal man Wissenslüc­ken schließen kann und erkennt, wie schön unsere Heimat ist.“

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FOTO: AXEL KÜPPERS 24 Memory-Spiele für die beiden Kempener Altenheime hat Jörn Schulte (rechts), Vorstandsm­itglied im Heimatvere­in St. Hubert, dem Stiftungsv­orstand Jürgen Brockmeyer (Mitte) und Julian Schrörs überreicht.

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