Rheinische Post Krefeld Kempen
Taubenfütterung
Als ich den Artikel über mögliche Taubenfütterungen in Krefeld las, glaubte ich zunächst an einen Aprilscherz. In Zeiten, in denen viele, gerade ältere Mitmenschen mit der Angst einer Infektion leben, bzw. gegebenenfalls schon um ihr Leben kämpfen, machen sich wirklich einige Weltfremde Gedanken um die Ratten der Lüfte. Diese können zusätzliche Krankheiten übertragen, die zur Zeit wirklich niemand gebrauchen kann.
Sollen wir jetzt vielleicht, wie in der Luft, jetzt die möglichen Ratten in Kellern oder Gärten auch noch füttern, was dem o. a. Vorschlag ja entsprechen würde. Da hat doch irgendwer den Knall noch nicht gehört. Das ist doch noch verrückter als diejenigen, die trotz aller Warnungen immer noch zusammen feiern. Viele hatten gehofft, dass diese Krise, auch zum Nachdenken und Reflektieren des bisherigen Verhaltens, führen würde. Mir scheint das leider nicht so. Übrigens: Herzlichen Dank, dass die Tageszeitung immer noch pünktlich kommt und wir informiert bleiben.
Franz J. Kochhan, Krefeld teter Gehweg die Freude am Flanieren trübt, wo in sommers halboffen stehenden Bäckereien und Cafes die Tauben dort selbst nach Nahrung suchen und in Freiluft-Cafes die Freude am Cappucino durch über die Köpfe flatternde Tauben genommen wird, welche von den „tierlieben“Sitznachbarn mit den zum Kaffee gereichten Keksen gefüttert werden. In anderen Städten überlegt man, wie man der Taubenplage Herr werden kann...
Wir haben gerade schmerzlich erfahren, wie Krankheiten von Tieren auf Menschen übergehen und Bakterienträger wie Tauben und Ratten tragen das ihrige bei. Mir liegt das Überleben der Menschen im Moment mehr am Herzen - daher halte ich mein Ladenlokal auch geschlossen.
Angelika Eumann, Krefeld
Pflegeheims gestellt haben, entbehrt seitens der Hinterbliebenen jeder Vorstellungskraft für die Belange anderer: man darf getrost davon ausgehen, dass die Betreuer dankbar gewesen wären, wenn sie das Ausräumen des Zimmers den Angehörigen hätten überlassen dürfen; da das jetzt wegen des Besuchsverbots, das nicht die Betreiber des Pflegeheims zu verantworten haben, nicht möglich ist, müssen die Pflegekräfte diese zusätzliche Arbeit übernehmen. Auch wenn es schmerzlich ist, wenn man sich von einem geliebten Menschen nicht persönlich hat verabschieden können, sollte die Trauer darüber nicht dazu führen, Forderungen zu stellen, die derzeit nicht erfüllbar sind. Auch das gehört im Augenblick zu den Einschränkungen, zu denen uns Covid19 zwingt.
Ursel Illgen, Tönisvorst.
Haushalt der Stadt Krefeld zu stützen. Welche Zumutung für „unsere“Sparkasse, die sich gezwungen sieht, tausenden langjährigen treuen Kunden aus wirtschaftlichen Gründen den Stuhl vor die Tür zu setzen, indem sie einseitig Sparverträge kündigt, die vor ihrem Abschluss heftig beworben wurden. Bei derartigen Problemen von einem öffentlich-rechtlichen Institut Einsatz für das Gemeinwohl zu erwarten, ist einfach wirklichkeitsfremd, liebe Linke.
Hans Riskes, Krefeld