Rheinische Post Krefeld Kempen

Linden bleibt Handball-Trainer der HSG

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(F.L.) Was Handballfr­eunde vermutet haben, ist nun zur Gewissheit geworden. „Ja, es stimmt, wir haben mit Felix Linden als Trainer der HSG Krefeld verlängert. Er wird in der nächsten Saison weiterhin an der Seitenlini­e bei uns stehen“, sagte HSG-Geschäftsf­ührer Andre Schicks auf Anfrage unserer Redaktion. Damit können die Namen der anderen Kandidaten, die spekuliert wurden, ad acta gelegt werden.

Dass Linden allerdings auch woanders im Gespräch war, das bestätigte der 31-jährige A-Linzenzinh­aber: „Ich hatte Anfang Dezember einige Angebote, weil ich nicht wusste, wie es mit mir und der HSG weitergeht.“Zu diesem Zeitpunkt war er noch Co-Trainer des Zweitligis­ten unter Trainer Arnar Gunnarsson, der wiederum zwei Wochen später beurlaubt wurde.

Was folgte, waren zuächst konstrukti­ve Gespräche und eine weitgehend­e Einigung mit Verantwort­lichen des Ratinger Verbandsli­gsten TuS 08 Lintorf. Doch die Lage änderte sich nach Weihnachte­n, als Linden zusammen mit Kapitän Tim Gentges das Kommendo übernahm und ab Januar Alleinvera­ntwortlich­er war. Dabei kristallie­rte sich schnell heraus, dass Linden, obwohl noch ohne sportliche­n Erfolg, durchaus ein ernsthafte­r Kandidat für den Krefelder Trainerpos­ten ist, mit dem man das Projekt Spitzenhan­dball in Krefeld weiter gestalten möchte.

„Ich habe mit Lintorf ein transparen­tes Verhältnis. Als mir das Angebot aus Krefeld vorlag, habe ich die Verantwort­lichen informiert, dass ich das Angebot der HSG gerne annehmen möchte“, erklärt Linden. Zwar hätte er in Lintorf auch ein gutes Umfeld vorgefunde­n, aber zwei Dinge sprachen dann doch eindeutig dagegen. Der Grundschul­lehrer wohnt zum einen in Oppum wenige Minuten von der Glockenspi­tzhalle entfernt, zum anderen hat er auch die A-Lizenz gemacht, um auf dem Niveau der Zweiten oder Dritten Liga zu arbeiten.

Dafür zeigten die Lintorfer Verständni­s. Es wurde sogar vereinbart, dass es gegen den Verbandsli­gisten ein Vorbereitu­ngsspiel gebgen wird, wenn der Ball wieder geworfen werden darf.

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