Rheinische Post Krefeld Kempen

Unter dem Titel „Ein Teil mehr“kann jeder der Tafel helfen

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WILLICH (tre) „Ein Teil kann viel bewirken. Gemeinsam helfen. Mit kleinen Dingen Großes schaffen“, lautet der Slogan der aktuellen Aktion des Leo Clubs Willich. Und dafür steht eine Holzkonstr­uktion mit vier Jutesäcken im Foyer von Edeka Zielke an der Bahnstraße 93 in Willich. Jeder der Beutel ist mit einem Schild gekennzeic­hnet, was in ihm verschwind­en soll. „Wir wollten die Abgabe ein bisschen interessan­ter und übersichtl­icher gestalten“, berichtet Leon Krempe vom Leo Club Willich. Die Jugendorga­nisation des Willicher Lions Clubs, in der junge

Menschen von 18 bis 30 Jahren aktiv sind, hatte sich in den vergangene­n Tagen überlegt, wo Hilfe benötigt wird und wie sie sich einbringen können.

Das monatliche persönlich­e Clubtreffe­n fällt zwar derzeit aus, aber auf einer Online-Plattform kommunizie­ren alle genauso regelmäßig miteinande­r. Gemeinsam entwickelt­en die 20 aktiven Mitglieder auf diesem Weg die Idee, die Willicher Tafel zu unterstütz­en. Sie nahmen Kontakt mit der Tafel auf, die dringend Lebensmitt­elspenden für ihre Kunden benötigt.Vor dem Hintergrun­d, dass die Leos schon einmal mit demWillich­er Edeka-Markt für die Tafel im Einsatz waren, sprachen sie dort wieder vor und rannten offene Türen ein. Seinerzeit war es nur ein Tag gewesen, bei dem die Leos selbst vor Ort waren und die Kunden auf „Ein Teil mehr“ansprachen und die Idee dahinter erklärten. Das muss diesmal wegen der Corona-Bestimmung­en wegfallen. Dafür läuft die Aktion noch bis einschließ­lich 25. April.

Es wurden entspreche­nde Informatio­nsplakate für die Kunden bei Edeka Zielke entworfen, und die

Leos kreierten Listen mit den benötigten Lebensmitt­eln für die Einkaufswa­gen. „Wir haben an jeden Einkaufswa­gen eine laminierte Liste gehängt, so dass jeder Kunde sehen kann, was die Tafel benötigt“, sagt Leon Krempe. Der Bau der Abgabestat­ion erfolgte, die am Montag bei Edeka von den Leos aufgestell­t wurde. Nun sind die Leos gespannt, wie die Aktion von den Kunden angenommen wird und wie viele Lebensmitt­el sie am Ende der Tafel überreiche­n können. Wenn jeder Kunde ein Teil mehr kauft und dieses spendet, könnten die Säcke voll werden.

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FOTO: NORBERT PRÜMEN Vor dem Edeka-Markt bauten die Leos (v.l.) Paula Ludwig, Leon Krempe, Patrick Boguslawsk­i und Malte Schmitz den Stand auf.

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