Rheinische Post Krefeld Kempen
Corona: Die Lage in Krefeld ist entspannt
(ped) Die Lage in Krefeld bleibt entspannt: Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz ist in Krefeld weiter gesunken: Der Wert ging mit Stand Sonntagmittag von 15 am Freitag auf acht pro 100.000 Einwohner zurück – und liegt damit deutlich unter der Grenze von 50, die von der Bundesregierung als kritischer Wert festgelegt worden ist.
Rückläufig sind auch die Zahlen bei den aktuell Erkrankten: 65 sind infiziert, neun werden weiterhin im Krankenhaus behandelt, drei davon intensiv-medizinisch betreut und beatmet. Insgesamt sind bisher in Krefeld 617 Personen positiv getestet worden, 530 davon gelten als genesen, 22 Personen sind leider verstorben. Die Zahl der Quarantänen beträgt insgesamt 1827. Nach Angaben der Stadt sind bisher 6080 Abstriche genommen worden, 42 Ergebnisse stehen noch aus.
Aus Sicht des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) fällt der Rückblick aufs Wochenende positiv aus. Die Maskenverstöße an Haltestellen waren rückläufig. Ob die am Montag bevorstehende Einführung von Bußgeldern die Ursache sei, ist nicht bekannt. Aber die Zahlen sprechen dafür.
Am Wochenende zuvor waren mehr als 800 Ansprachen nötig, um Menschen auf die Sicherheitsbestimmungen hinzuweisen. Am Samstag hat der KOD 83 Leute erinnert. Auch an der Haltestelle Rheinstraße (wo an den Vortagen stets viele Verstöße registriert wurden) sei die Maskenpflicht eingehalten worden. Insgesamt waren an Haltestellen noch 51 Ansprachen wegen eines Verstoßes erforderlich, hauptsächlich am Hans-Centrum, an der Rheinstraße und am Ostwall. Auch in einemWaschsalon trafen die Kontrolleure auf zwei Leute ohne MundNasen-Schutz.
Ein wunder Punkt ist nach wie vor der Theaterplatz: 55 Verstöße gegen das Kontaktverbot und die Platzverweise haben die Ordnungskräfte bei suchtkranken Personen festgestellt und 32 Platzverweise ausgesprochen, Bußgelder seien nicht verhängt worden. Auch im Bereich des KBK-Gebäudes am Ostwall mussten Ordnungskräfte mehrfach eingreifen, weil Personen aus der Alkoholund Drogenszene gegen das Kontaktverbot verstoßen hatten. Auf den Spiel- und Bolzplätzen hat der Ordnungsdienst nichts beanstandet.