Rheinische Post Krefeld Kempen
„Warnings“von I Break Horses
Wer Lust auf eine ausgedehnte Reise in die Tiefen der Seele hat, sollte sich das neue Album des schwedischen Duos I Break Horses zu Gemüte führen. Auf den ersten Blick lässt die Kombination aus der ätherischen Stimme von Sängerin Maria Lindén und den federleichten, geschichteten Synthie-Melodien dem Hörer regelrecht Flügel wachsen.
Doch der zu weiten Teilen euphorische Dream-Pop-Sound des Albums trügt: Inhaltlich fliegen die Schweden nicht in Richtung Himmel, sondern tauchen tief in die emotionalen Abgründe einer gebeutelten Seele ein. Der vernichtende Rückblick auf eine vergangene Beziehung, der im ersten Song den Ton für das gesamte Album angibt, ist nur ein Beispiel. Weitere Lieder mit den Titeln „I’ll Be the Death of You“oder „Depression Tourist“sprechen für sich. Wer aber in der Stimmung ist, sich mit entsprechenden Themen auseinanderzusetzen, den erwartet ein facettenreiches, musikalisch überzeugendes Album, das man sich durchaus mal zu Gemüte führen kann. Fazit: Verträumter, emotional Pop.tiefsfchürfefnderSynth
Nach einem kurzen Aufenthalt geht es weiter nach Knysna. Diese Stadt ist für Touristen eines der beliebtesten Reiseziele der Garden Route. Durch ihre Lage an einer riesigen Lagune nahe dem Indischen Ozean ist die Stadt bekannt für ihre hervorragenden Wassersportmöglichkeiten sowie ihre Austern. Sie ist ein Beispiel für das reiche Südafrika und steht mit ihren Ferienhaussiedlungen und Residenzen wohlhabender Südafrikaner und Europäer im krassen Gegensatz zu den Elendsquartieren der schwarzen Bevölkerung am Rande der Großstädte. Da auch hier ein Teil der Bewohner in bitterer Armut lebt, werden wir am Strand durch Schilder gewarnt, dass Überfälle auf Touristen zum Alltag gehören. Auch entlang der Autobahnen säumen sich die Elendsquartiere aus eng stehenden Blech- und Pappbehausungen ohne ausreichende Sanitäranlagen, Strom und Wasser. Unser Besuch auf der Garden Route Game Lodge zeigt uns dann wieder die Schönheit Südafrikas. Dort trifft man auf alle afrikanischen Tiere, die ich schon immer einmal sehen wollte: Elefanten, Nashörner, Löwen, Büffel, Geparden, Zebras, Giraffen und viele mehr.
Trotz der extremen Gegensätze hat mir Südafrika gut gefallen. Ich fand es nur erschreckend, dass das meistentwickelte Land Afrikas in so einer extremen Armut lebt.