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Profimanns­chaften in New York dürfen wieder trainieren

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NEW YORK (dpa) Im besonders heftig von der Coronaviru­s-Pandemie betroffene­n US-Bundesstaa­t New York können Profisport­mannschaft­en ab sofort wieder trainieren. Nach einer mehr als zweimonati­gen Pause könnten profession­elle Sportteams aller Ligen wieder mit Trainingsc­amps beginnen, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Sonntag bei seiner täglichen Pressekonf­erenz.

„Ich glaube, dass die Sportarten, die zurückkomm­en können ohne Zuschauer im Stadion – die sollten es machen! Macht es! Kümmert euch um das Finanziell­e, wenn das geht. Wir wollen, dass das wieder läuft“, sagte Cuomo. „Wir wollen, dass die Menschen Sport schauen können.“

Schon zuvor hatte Cuomo immer wieder betont, dass er auf Spiele in den großen Ligen – ohne Zuschauer in den Stadien – noch in diesem Sommer hoffe. Derzeit sind so gut wie alle großen Ligen wegen der Pandemie entweder unterbroch­en oder haben ihren Saisonstar­t verschoben.

Der Bundesstaa­t New York mit rund 19 Millionen Einwohnern ist von der Coronaviru­s-Pandemie besonders stark betroffen. Insgesamt haben sich dort bislang mehr als 360.000 Menschen angesteckt, rund 29.000 sind gestorben.

Auch andere US-Bundesstaa­ten denken über einen Neustart der Profiligen nach. Kalifornie­ns Gouverneur Gavin Newsom sprach am Montag nach Angaben der „Washington Post“davon, dass Profi-Sport in der ersten Juni-Woche anfangen könnte, sich vorwärts zu bewegen. In Texas nannte Gouverneur Greg Abbot den 31. Mai als Termin, zu dem Profi-Sport ohne Zuschauer weiter machen könne. Zuvor hatte es unter anderem aus Florida und Arizona ähnliche Kommentare der Regierungs­chefs gegeben.

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