Rheinische Post Krefeld Kempen
Verwaltung informiert über das Hülser Freibad
Nach der Corona bedingten Pause trifft sich die Bezirksvertretung Hüls zum ersten Mal wieder am Mittwoch, 27. Mai. 15 Punkte stehen auf der Tagesordnung.
Die Zwangspause ist nun auch für die Hülser Bezirksvertreter vorbei. Am Mittwoch, 27. Mai, treffen sie sich ab 17 Uhr im Foyer des Pädagogischen Zentrums der Robert-Jungk-Gesamtschule am Reepenweg 40. 15 Tagesordnungspunkte sollen in der 37. Sitzung diskutiert werden. Mit Spannung dürfte der Bericht der Verwaltung zum aktuellen Sachstand bezüglich der Revitalisierung des Hülser Schwimmbades erwartet werden, der im Rahmen von Tagesordnungspunkt Drei behandelt wird. Auskunft geben Mitarbeiter des Fachbereichs Sport und Sportförderung.
Die CDU-Fraktion um Timo Kühn hat dazu eine Anfrage eingereicht, in der sie unter anderem die Fragen stellt, wann die Machbarkeitsstudie veröffentlicht wird, ob das bestehende Planrecht auch für eine tiefgreifende Sanierung ausreicht und welche Kosten auf die Stadt zukommen könnten. Und: „Welches verbindliche Zeitfenster gibt die Verwaltung vor, damit die Hülserinnen und Hülser endlich wieder ein Bad nutzen können?“
Ebenfalls Thema der Sitzung wird der Bebauungsplan 825 (V), Mühlenweg Nr. 20 bis 22, sein. Die Ratisbona Baubetreuungs GmbH & Co. KG möchte an dieser Stelle den bestehende Netto-Markt erweitern (wir berichteten). Um die Verkehrsführung zu entschärfen, ein Punkt der Bürgern in der Öffentlichkeitsbeteiligung sehr wichtig war, und die Sicherheit der Fußgänger zu verbessern, wurde im Vorhaben- und Erschließungsplan ein Gehweg direkt entlang des Lebensmittelmarktes aufgenommen.
Der Nabu Krefeld/ Viersen hat in seiner Stellungnahme die fehlende Begrünung der Parkfläche bemängelt. „Die Stellplatzflächen der Netto-Filiale und der beiden direkt benachbarten Edeka- und dm-Märkte einschließlich der gemeinsamen Zufahrt sind komplett versiegelt und ohne jeglichen Baumbestand. Dies entspricht nicht den Regeln einer naturfreundlichen Stadtgestaltung und ist heute nicht mehr zeitgemäß.“DieVerwaltung antwortete: „Um den Eintrag von Schadstoffen aus der belasteten Auffüllung in das Grundwasser zu unterbinden, ist eine vollflächige Versiegelung der Grundstücksfläche erforderlich. In der Abwägung wird der Schutz des Grundwassers gegenüber grünordnerischen Belangen höherrangig eingestuft.“Allerdings würden zwei Bäume im Südosten des Plangebiets gepflanzt.
Die Anzahl der Stellplätze soll im Rahmen des Bebauungsplanes von derzeit 93 auf dann 55 reduziert werden. Die Vertreter des Naturschutzundes schlagen außerdem vor, Nistkästen für Gebäudebrüter entlang der Nordostseite des Gebäudes anzubringen. Die Bezirksvertreter werden die Informationen zum Bebauungsplan Mühlenweg lediglich zur Kenntnis nehmen.
Die Einwohnerfragestunde ist wie gewohnt gegen 17 Uhr. Allerdings mussten Fragen, die in der Sitzung sonst mündlich vorgetragen werden, nun vorab schriftlich eingereicht werden.
Mittwoch, 27. Mai, 17 Uhr, Robert-Jungk-Gesamtschule, Reepenweg 40