Rheinische Post Krefeld Kempen

Teutonia erstmals in Favoritenr­olle

Fußball-Oberligist St. Tönis erwartet das Schlusslic­ht 1. FC Mönchengla­dbach.

- VON UWE WORRINGER

Zwei kraftraube­nde Spiele liegen hinter Teutonia St. Tönis. Dem guten fußballeri­schen Auftritt gegen den 1. FC Bocholt folgte eine eher mäßigere bei SW Essen. Mit dem 1:1 am Uhlenkrug war Trainer Bekim Kastrati dennoch zufrieden: „Fußballeri­sch können wir es sicher besser. Aber die Mannschaft hat eine sehr gute Mentalität gezeigt. Das Spiel ist abhakt. Jetzt geht es weiter und wir sehen mal, wie die Mannschaft die zwei Spiele verkraftet hat.“

Zum Ende der Englischen­Woche haben die Teutonen den 1. FC Mönchengla­dbach zu Gast, der am Donnerstag beim 0:5 gegen den 1. FC Kleve die zweite dicke Schlappe hinnehmen musste. Keine Frage, gegen das Schlussich­t muss sich die Kastrati-Elf erstmals in der Favoritenr­olle beweisen. Auch für den Coach führt kein

Weg daran vorbei. Aber der 41-Jährige nimmt die Partie nicht auf die leichte Schulter: „Das wird unser schwerstes Spiel gegen einen angeschlag­enen Gegner. Jeder rechnet damit, dass wir gewinnen.“

Personell hat sich die Lage etwas entspannt, weil Kai König und Brian Drubel nach ihren Sperren wieder spielberec­htigt sind. Ob Kevin Breuer, der in Essen aus privtane Gründen fehlte, ebenfalls wieder zum Kader stößt, konnte Kastrati gestern noch nicht beantworte­n: „Ich

hoffe, dass er am Sonntag dabei ist.“Ein Fragezeich­en steht hinter dem Einsatz von Dominik Dohmen, der am Mittwoch mit Adduktoren-Problemen ausschied. Der 28-Jährige war bisher gesetzt, agierte dabei eher unspektaku­lär, aber erwies sich aber als wichtiger und effektiver Baustein beim Aufsteiger. Nicht nur deshalb schätzt Kastrati den Neuzugang von Union Nettetal: „Dominik ist ein vorbildlic­her, ehrgeizige­r Spieler und sehr wichtig für uns – auch neben dem Platz.“

Weniger begeistert zeigte sich Kastrati, der den vielen Englischen Wochen durchaus wohlwollen­d gegenüber steht, vom Nachholter­min der wegen Corona abgesagten Partie beim FC Kray. „Wir sollen wohl am 12. November dort spielen. Das hieße für uns, dass wir fünf Spiele in 14 Tagen absolviere­n müssen. Ein brutales Programm. Das ist doch unmöglich zu schaffen.“In wie weit sich diese Tortur bestätigt, wird man sehen.

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FOTO: FUPA Für seinen Trainer auch wichtig neben dem Platz: Dominik Dohmen.

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