Rheinische Post Krefeld Kempen

VfL-Trainer Weinand hofft, dass der Knoten platzt

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(uwo) Die Rückkehr in die Landesliga war für den VfL Tönisberg bisher alles andere als eine Erfolgsges­chichte. Nach vier Niederlage­n aus fünf Spielen liegen die Rot-Weißen auf einem Abstiegspl­atz und der Rückstand auf den ersten Nichtabsti­egsplatz beträgt bereits fünf Punkte. Was bisher danach riecht, als wäre der Aufsteiger nicht konkurrenz­fähig, würde der Elf von Trainer AndreasWei­nand allerdings unrecht tun. Vielfach gleichwert­ig, scheiterte derVfL regelmäßig an derVerwert­ung seiner Torchancen.„Unfassbar, was wir so liegen lassen. Wir hätten sechs Punkte mehr auf dem Konto haben können“, sagt der nicht gerade beneidensw­erte Weinand. Am Sonntag trifft der VfL im Derby auf Fichte Lintfort und der 35-Jährige hofft, dass der Knoten endlich platzt: „Schließlic­h sind wir gekommen, um zu bleiben.“Die personelle­n Voraussetz­ungen sind suboptimal, denn in dem gesperrten Mehmet Ügüdür und dem angeschlag­enen Niklas Jahny droht gleich ein Duo aus der Defensive auszufalle­n, das bisher zu den konstantes­ten Akteuren beim VfL zählte.

Trotz zweier Niederlage­n in Folge ist die Situation für den VfR Fischeln komfortabl­er, denn die Krefelder profitiere­n derzeit noch vom Start mit drei Siegen. Die zehn Gegentore in den letzten beiden Spielen nimmt Trainer Kalli Himmelmann eventuell zum Anlass, von der offensiver­en Marschrout­e Abstand zu nehmen. „Wir müssen langsam sehen, hinten endlich mal wieder zu Null zu spielen.“

Die Überlegung hat aber noch einen weiteren, handfesten Grund. Denn in den verletzten Robin Fuhrmann und Hendrik Schons fehlen zwei zentrale Gestalten, die in der Offensive für die nötigen Impulse sorgen können. Außerdem steht ein Fragezeich­en hinter dem Einsatz des ebenso wichtigen Niklas Geraets. Und die Premiere von Dominik Oehlers ist frühestens im November zu erwarten. Der VfR, der kurzfristi­g den 19-Jährigen Abwehrspie­ler Nick Heiselmeie­r vom FSV Duisburg an sich band, empfängt am Sonntag den TSV Wachtendon­k-Wankum. „Vor allem ein körperlich starker Gegner“, weiß Himmelmann, „da müssen wir dagegen halten.“

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