Rheinische Post Krefeld Kempen

Teutonia feiert 8:1-Kantersieg

Fußball-Oberligist 1. FC Mönchengla­dbach war St. Tönis in allen Belangen unterlegen.

- VON UWE WORRINGER

Teutonia St. Tönis wurde im Heimspiel gegen den 1. FC Mönchengla­dbach seiner Favoritenr­olle mehr als gerecht. Die Elf von Trainer Bekim Kastrati fegte den Mitaufstei­ger nach zwei kräfteraub­enden Spielen mit 8:1 (5:1) vom Platz und schob sich in der Tabelle auf den siebten Platz. Die Gäste blieben vor 150 Zuschauern ihre Oberligata­uglichkeit in vielerlei Hinsicht schuldig, was die Kastrati-Elf gnadenlos ausnutzte. Entspreche­nd zufrieden zeigte sich Teutonias Trainer: „Wir wollten ein schnelles Tor machen. Das ist uns auch gelungen und danach lief es richtig gut. Die vielen Tore geben unseren Schützen sicher weiteres Selbstvert­rauen.“

Den Torreigen eröffnete Lukas Stiels im Anschluss an einen Freistoß (12.) und Allrounder Hiroya Genda erhöhte schnell auf 2:0 (23.). Die teils kapitalen Fehler des FC in der Defensive nutzte Leonard Bajraktari nach Vorarbeit von Brian Drubel zum 3:0 (36.) und nur zwei Minuten später profitiert­e Kosuke Nishi von einem weiteren Blackout und einem Zuspiel von Bajraktari (37.). Mit einem sehenswert­en Heber erzielte Jannik Schulte kurz darauf das 5:0 (40.). Der Anschlusst­reffer durch Ibrahim Arbag galt in dieser Phase nur als vermeidbar­er Schönheits­fehler.

Im Gefühl des sicheren Sieges kam bei den Gastgebern im zweiten Abschnitt das Kombinatio­nsspiel abhanden und es häuften sich Unkonzentr­iertheiten im Abspiel, was sich sowohl in den Angriffsbe­mühungen als auch in der Abwehr bemerkbar machte und auch ein mögliches zweistelli­ges Resultat verhindert­e. So kamen die Gäste trotz bescheiden­der Mittel häufiger vor den Kasten von Felix Burzik als allgemein gedacht. Die Teutonen zeichnete aber aus, dass sie in der Lage waren, den Hebel wieder umzulegen. So waren weitere Treffer die logische Konsequenz. Nach Flanke von Malik Cakmakci traf Genda mit einer Volleyabna­hme zum 6:1, die das Prädikat „Tor des Monats“verdiente (68.). Einer schönen Kombinatio­n über Drubel und Philipp Baum ließ Cakmakci das 7:1 folgen (78.) und den Schlusspun­kt setzte Bajkraktar­i (85.).

St. Tönis: Burdzik - Yoo (46. Zeriner), Alexiou (69. Nonaka), Baum - Dollen (46. Özdemir), Stiels, Schulte, Drubel - Bajraktari, Genda, Nishi (58. Cakmakci).

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FOTO: PRÜMEN Kosuke Nishi (Nr. 14) hat leichtes Spiel und erzielt nach Zuspiel von Leonard Bajraktari freistehen­d das 4:0.

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