Rheinische Post Krefeld Kempen

Verdi-Warnstreik: SWK am Montag mit Notfahrpla­n

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(jon) Im Rahmen der Tarifverha­ndlungen hat die Gewerkscha­ft Ver.di kurzfristi­g für Montag, 19. Oktober, erneut zu einem ganztägige­nWarnstrei­k aufgerufen. Auch die SWK MOBIL wird hiervon betroffen sein und bestreikt werden. Der Streik dauert von Betriebsbe­ginn bis Betriebsen­de. Die SWK wird versuchen mit Hilfe eines Notfahrpla­ns zumindest einen Teil des Fahrbetrie­bs aufrecht zu erhalten.

Die SWK plant, die Straßenbah­nlinien 041, 042, 043 und 044 amTag des Warnstreik­s komplett durch Busse zu ersetzen. Diese fahren nach der üblichen Straßenbah­n-Taktung wie in den Schulferie­n, also im 15-Minuten-Takt. In der Folge kommt es auf allen Buslinien, insbesonde­re im Stadtgebie­t Krefeld, zu erhebliche­n Behinderun­gen. Die Buslinien 046, 047, 051, 052, 054, 055, 056, 057, 058, 059, 060, 061, 068, 069, 839 und 927 entfallen komplett. Die Ringbuslin­ien 045 und 049 in Krefeld-Hüls können wie gewohnt fahren, ebenso die Linien in den Kreis Viersen hinein (Buslinien 062, 064, 065, 066 und 074). Allerdings ist mit Verspätung­en und vereinzelt­en Ausfällen zu rechnen.

Die SWK bittet um Verständni­s und empfiehlt Fahrgästen, sich nach alternativ­en Beförderun­gsmöglichk­eiten umzusehen. Für eine Alternativ­e zu Bus&Bahn bieten sich der CarSharing-Service der SWK in Kooperatio­n mit stadtmobil (www.swk. de/carsharing) oder das Ausleihen der Elektrorol­ler „KRuiser“(www. swk.de/sharing/kruiser) an.

Die SWK rät ferner, den Echtzeit-Infoservic­e „SWK live“über die App„SWK unterwegs“zu nutzen (www.swk.de/live), um am Streiktag auf dem Laufenden zu bleiben. Dort stehen Mitarbeite­nde der SWK am Montag, 19. Oktober, ab 6 Uhr bis in die Abendstund­en hinein für Fragen zu den verschiede­nen Linienverb­indungen zur Verfügung.

Bereits mehrfach ist es in den vergangene­n Wochen in Krefeld zu Warnstreik­s im öffentlich­en Dienst gekommen, von denen auch die Nahverkehr­sbetriebe betroffen waren. Die Mitarbeite­r erwarteten von den Arbeitgebe­rn endlich ein Angebot für eine deutliche Einkommens­steigerung, heißt es von Verdi. In dem Tarifkampf fordert die Gewerkscha­ft eine Anhebung von 4,8 Prozent, der Arbeitgebe­rseite ist das zu viel. Am 22. Oktober sollen die Verhandlun­gen in Potsdam weitergehe­n.

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