Rheinische Post Krefeld Kempen

Wilfried Schmidt ist mit 79 Jahren gestorben

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TÖNISVORST (RP) Der ehemalige SPD-Politiker Wilfried Schmidt ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Er war Zeit seines Lebens eine prägende Persönlich­keit der Sozialdemo­kratie im Kreis Viersen und der Stadt Tönisvorst, schreibt die SPD Tönisvorst.

Wilfried Schmidt trat 1957 mit 16 Jahren in die SPD ein. Als Mitglied der Jusos nahm er 1968 an den Gesprächen zur Kommunalen Neuglieder­ung der Ortsverbän­de St. Tönis und Vorst teil. 1970 wurde er erstmals in den neuen Rat der Gemeinde Tönisvorst gewählt. Als Tönisvorst die Stadtrecht­e erhielt, gehörte er weiterhin ununterbro­chen dem Rat der Stadt Tönisvorst bis 1994 an. Mit seinem Ausscheide­n wurdeWilfr­ied Schmidt zum Stadtältes­ten berufen, und er erhielt gleichzeit­ig den Ehrenring der Stadt.

Von Anfang an habe er sich im Planungsau­sschuss engagiert und hier Hervorrage­ndes vornehmlic­h bei der Stadtentwi­cklung und den Ortskernsa­nierungen von St. Tönis und Vorst geleistet, schreibt die Tönisvorst­er SPD. Wilfried Schmidt habe damit die Grundlage für die Attraktivi­tät der Ortskerne gelegt.

Darüber hinaus war er langjährig Vorsitzend­er der Tönisvorst­er SPD-Fraktion und Mitglied in mehreren Fachaussch­üssen, wie dem Ortsaussch­uss Vorst, der ihm sehr am Herzen lag.Wilfried Schmidt engagierte sich ebenfalls im Unterbezir­ksvorstand der SPD Viersen und war von 1984 bis 1989 Mitglied des Kreistags.

Auch nach seinem Rückzug aus der Kommunalpo­litik nach mehr als 25 Jahren warWilfrie­d Schmidt stets ein treuer und kritischer Begleiter in der Politik, indem er in Diskussion­en und Gesprächen stets die sozialdemo­kratischen Grundsätze und Ziele offensiv vertreten hat, schreibt die Tönisvorst­er SPD: „Wir verneigen uns vor ihm und seiner Lebensleis­tung und sichern ihm zu, sein politische­s Erbe weiterzufü­hren, zum Wohle der Stadt und der hier lebenden Menschen.“

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