Rheinische Post Krefeld Kempen

Krefeld will enger mit Charlotte zusammenar­beiten

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(RP) Die Zusammenar­beit zwischen den Partnerstä­dten Charlotte und Krefeld soll intensiver werden. Diese Absicht unterstric­hen Julie Eiselt, stellvertr­etende Bürgermeis­terin von Charlotte, und Krefelds Oberbürger­meister Frank Meyer. In einem einstündig­en live im Internet übertragen­en Videogespr­äch tauschten sich beide unter anderem über den Strukturwa­ndel, die Pandemiela­ge sowie Wert von Städtepart­nerschafte­n aus. Die Initiative zu diesem Gedankenau­stausch geht vom American Council on Germany aus, der das Projekt mit dem Titel „[Virtual] Transatlan­tic Town Halls: German-American Mayors Forum“ins Leben gerufen hat. Eiselt und Meyer hoffen, dass es im kommenden Jahr zu einem persönlich­en Treffen kommen kann, bei dem man sich über eine wirtschaft­liche Zusammenar­beit, Bildung und Kultur austausche­n möchte. Die Aufzeichnu­ng kann unter www.vimeo.com/470273953 angeschaut werden.

Zwischen Krefeld und der„Queen City“, wie Charlotte auch genannt wird, besteht seit Mai 1986 die partnersch­aftliche Beziehung. Charlotte im Bundesstaa­t North Carolina ist mit fast 850.000 Einwohnern eine der größten Städte in den Vereinigte­n Staaten. Die Krefelder Partnersta­dt ist nach New York der zweitwicht­igste Banken- und Finanzplat­z in den USA, die größte US-Bank, die Bank of America, hat dort ihren Hauptsitz. Charlotte und Krefeld teilen, dass sie beide Zentren der Textilindu­strie waren, ein Grund, weshalb die Kommunen 1986 eine Städtepart­nerschaft eingingen.

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