Europawoche am MoltkeGymnasium

(bk) 2019 rief Minister Holthoff-Pförtner zu dem NRW weiten Wettbewerb „Europawoche 2020“auf. Das Moltke ging mit dem Projekt „Weniger ist mehr: gemeinsam für ein plastikfreies Moltke“an den Start und wurde nun für die Projektidee prämiert.

In einer „Woche der Projekte“setzten sich Schüler und Lehrer fächerverbindend in zahlreichen Projekten mit den Problemfeldern Plastik und Mikroplastik auseinander. So lernten die Schüler, was Plastik ist und wie es ins Meer gelangt. Sie diskutierten Alternativen zum Plastik und entwickelten ein Spiel zum dualen System. Und alle zusammen waren aufgerufen, achtlos weggeworfene Plastikpfandflaschen aufzusammeln und in eine Box zu werfen. Der Erlös wurde der Aktion „Moltke für Afrika“gespendet.

Um Plastik künftig zu vermeiden, wurde ein Wasserspender installiert. Der Oberstufenprojektkurs Klimaschutz” gestaltete eine Aktion, bei der er den durch die Schüler- und Lehrerschaft produzierten Plastikmüll sammelte, aus den Tonnen aussortierte und im Foyer in einem durchsichtigen Riesenzylinder ausstellte. „Bereits am ersten Tag quoll der Behälter über“, stellte die Organisatorin der Bewerbung, Susanne Zühlke, fest. In Kunst schufen Sextaner und Quintaner aus Plastikmüll die Installation einer Unterwasserwelt.

Höhepunkt der Woche war die Teilnahme am RhineCleanUp in Uerdingen. „Wow, wer schmeißt denn bitte ein Fahrrad in den Rhein!“, empörte sich Lucia Rücker, Schülerin der 7a. Schulleiter Udo Rademacher ist hochzufrieden mit der Woche. „Natürlich bin ich stolz auf unsere Schulgemeinde, die sich hier hervorragend eingesetzt hat. Dass der Minister uns als nur eine von drei Institutionen und einzige Schule in Krefeld ausgezeichnet hat, bestärkt uns sehr.“

FOTO: MOLTKE Achtklässler bei der Arbeit zur Europawoche.