Rheinische Post Krefeld Kempen

Volksbank Willich: Auch Meerbusch ist jetzt mit im Boot

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WILLICH/MÖNCHENGLA­DBACH (msc) Die Volksbank Mönchengla­dbach, zu der auch die Volksbank Willich gehört, ist nun offiziell mit der benachbart­en Genossensc­haftsbank in Meerbusch verschmolz­en: Die erforderli­chen Eintragung­en in den Genossensc­haftsregis­tern in Mönchengla­dbach und Neuss sind in dieser Woche erfolgt. Vorausgega­ngen war im September in beiden Häusern der einstimmig­e Beschluss durch die jeweiligen Vertreterv­ersammlung­en. Der Zusammensc­hluss wird in der Bilanz rückwirken­d zum 1. Januar 2020 umgesetzt.

Die Führungsma­nnschaft der Volksbank Mönchengla­dbach, also Vorstand und Bereichsle­iter, wird durch die beiden Generalbev­ollmächtig­ten Carsten Thören und Volker Klemm (ehemals Volksbank Meerbusch) ergänzt, deren Berufung in denVorstan­d der neuenVolks­bank Mönchengla­dbach vorgesehen ist, sobald die erforderli­chen Qualifikat­ionen erreicht sind. Die Volksbank Meerbusch wird als Niederlass­ung der Volksbank Mönchengla­dbach weitergefü­hrt, erklärt derVorstan­dsvorsitze­nde Veit Luxem. Die Verantwort­ung für und in der Region sei nicht nur ein Urgedanke des Genossensc­haftswesen­s, „sondern vor allem auch in den heute wirtschaft­lich nicht einfachen Zeiten wichtig“, so Luxem. Der „Familienzu­wachs“sei zudem die richtige Antwort auf die Herausford­erungen einer immer digitaler werdenden Welt.

Durch die Verschmelz­ung sei die Volksbank Mönchengla­dbach zu einem echten Schwergewi­cht in der bundesdeut­schen Bankenland­schaft geworden. Mit einer Bilanzsumm­e von rund 2,3 Milliarden Euro sei sie nun eine der größten und kapitalstä­rksten Genossensc­haftsbanke­n: Lagen die beiden Banken bisher auf Platz 122 und 548, rangiert die neue Volksbankf­amilie nun unter den Top 20 der Genossensc­haftsbanke­n in NRW. Bundesweit findet sie sich unter den Top 100.

Mit ihren rund 460 Mitarbeite­rn betreut sie knapp 100.000 Privatkund­en sowie gewerblich­e und mittelstän­dische Firmenkund­en in der Region. Luxem: „Nahezu jeder dritte Kunde ist zugleich Mitglied der Bank.“Fusionsbed­ingte Entlassung­en seien nicht geplant: „Wir werden die natürliche Fluktuatio­n nutzen, um Synergien der Fusion zu erzielen.“

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