Rheinische Post Krefeld Kempen
Stenhorst als Vize-Bürgermeister nominiert
Der CDU-Ratsherr und Vorsitzende des Bürgervereins Kempen-Hagelkreuz soll neben Hans-Peter van der Bloemen (CDU) und Monika Schütz-Madré (Grüne) dritter ehrenamtlicher Bürgermeister in Kempen werden.
Vor der konstituierenden Sitzung des neuen Kempener Stadtrates am Dienstag, 3. November, 18 Uhr, im Pädagogischen Zentrum des Gymnasiums Thomaeum in Kempen laufen in den Fraktionen noch dieVorbereitungen für die neue Ratsperiode. Bereits vor einigen Tagen waren zwei Namen für die Besetzung der drei stellvertretenden Bürgermeisterposten durchgesickert. Nun werden sie aus den Reihen der Fraktionen von CDU und Grünen bestätigt: Hans-Peter van der Bloemen, CDU-Ratsherr aus St. Hubert und bislang dritter stellvertretender Bürgermeister, soll auf den Posten des ersten Vize-Bürgermeisters aufrücken. Neue zweite Vize-Bürgermeister soll Monika Schütz-Madré von den Grünen werden. Am Montag bestätigte der CDU-Fraktionsvorsitzende Jochen Herbst, dass sein Ratskollege Willi
Stenhorst die Nummer drei in der Riege der ehrenamtlichenVize-Bürgermeister werden soll.
Die Vize-Bürgermeister nehmen Repräsentationsaufgaben war, vertreten die Stadt Kempen bei offiziellen Anlässen, bei Vereinsfeiern, im Karneval, bei Firmenjubiläen oder als Gratulanten bei Senioren, die runde Geburtstage feiern. Diese Aufgaben haben sich in den vergangenen Jahren Otto Birkmann (CDU), Irene Steeger (SPD) und Hans-Peter van der Bloemen (CDU) geteilt. Sie haben mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit vor allem den hauptamtlichen Bürgermeister Volker Rübo (CDU) entlastet. Das soll das neue Trio – Birkmann und Steeger sind nach der Kommunalwahl aus dem Stadtrat ausgeschieden – nun auch tun, wenn Christoph Dellmans (parteilos) ab 1. November neuer Bürgermeister in Kempen ist.
Neben diesen Personalien haben die drei großen Fraktionen von CDU, Grünen und SPD aber auch über den künftigen Zuschnitt der Fachausschüsse des Stadtrates und deren Vorsitzende sowie Stellvertreter gesprochen. Entschieden sei indes noch nichts, so der Verhandlungsführer und CDU-Fraktionsvorsitzende Jochen Herbst am Montag auf Anfrage. Man habe sich zwar auf eine einheitliche Linie verständigt, wolle aber in den kommenden Tagen abschließend beraten. Klar ist indes, dass es einen eigenständigen Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz geben soll. Diese Bereiche würden vom Bereich Stadtplanung entkoppelt.
Auch mit den Fraktionen von FDP und Freien Wählern sowie mit Jeyaratnam Caniceus von der neuen Fraktion ÖDP-BIKK habe man gesprochen, so CDU-Sprecher Jochen Herbst weiter. Die Gesprächsatmosphäre bezeichnete er als positiv und konstruktiv.