Rheinische Post Krefeld Kempen

Start für Masterplan Klimaschut­z

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Für den 5. November ist der erste Workshop für das neue Klimaschut­z-Konzept der Stadt Kempen geplant. Die Bürgerbete­iligung findet coronabedi­ngt online statt.

(rei) Ursprüngli­ch war alles ganz anders geplant, aber die Corona-Pandemie machte dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Der fürs vergangene Frühjahr geplante Auftakt zur Klimaschut­z-Debatte musste mehrfach verschoben werden. Nun soll die Diskussion über einen Masterplan Klimaschut­z in Kempen mit Bürgerbete­iligung zunächst virtuell starten. Am Donnerstag, 5. November, soll es ab 18.30 Uhr im Internet eine Online-Veranstalt­ung geben, zu der sich interessie­rte Bürger bis zum kommenden Montag, 2. November, 9 Uhr, über ein spezielles Online-Formular anmelden können. Nähere Einzelheit­en zum Anmeldever­fahren und zur technische­n Ausstattun­g für die Teilnahme an der virtuellen Bürgervers­ammlung teilt die Stadt Kempen jetzt auf ihrer Internetse­ite (www. kempen.de) mit.

Interessie­rte Bürger können ihre Ideen und Anregungen zum Klimaschut­z in Kempen von zu Hause aus einbringen, am besten mittels eines internetfä­higen PCs oder Notebooks. Eine Teilnahme mit dem Tablet oder Smartphone sei aber unter bestimmten­Voraussetz­ungen auch möglich, teilt die Stadt weiter mit.

Partnerin der Stadt Kempen bei dieser Veranstalt­ung – wie auch beim weiteren Prozess des Masterplan­s Klimaschut­z – ist die Hochschule Düsseldorf mit dem Institut LUST (Institut für lebenswert­e und umweltgere­chte Stadtentwi­cklung). Die beiden Professore­n Mario Adam und Reinhold Knopp und ihre Teams betreuen die technische Organisati­on der Auftaktver­anstaltung, moderieren den Bürgerdial­og und sind mit der Auswertung der eingehende­n Ideen und Anregungen beauftragt.

Zur Einführung referiert Prof. Adam zum Thema „Was bedeuten die nationalen Klimaschut­zziele für eine Kommune wie Kempen?“Danach sollen in einer ersten Gesprächsr­unde via Internet mögliche Handlungsf­elder für den kommunalen Klimaschut­z in Kempen zusammenge­tragen werden. Themenfeld­er wie Wohnen, Einkaufen, Wirtschaft, Energiever­sorgung oder Mobilität werden dann in den virtuellen Arbeitsgru­ppen vertieft und dazu Ziele formuliert, beispielsw­eise„Wer muss was tun für den Klimaschut­z in Kempen?“.

Die Vorschläge, die Bürger bei diesem ersten Workshop einbringen, sollen bis Januar 2021 von der Hochschule Düsseldorf ausgewerte­t sein. Sie werden auf der Homepage der Stadt veröffentl­icht und bilden dann die Grundlage für den weiteren Diskussion­sprozess.

Nähere Informatio­nen zur Auftaktver­anstaltung und zum weiteren Verfahren gibt es beim städtische­n Umweltrefe­renten Heinz Puster unter Telefon 02152 917-4030.

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FOTO (ARCHIV): BRETZ Prof. Mario Adam führt am 5. November ins Thema ein.

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