Rheinische Post Krefeld Kempen

Parkkonzer­t im Garten des Hanseanums

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Mit einem Parkkonzer­t hat das Hanseanum den goldenen Oktober gefeiert. Der Klaviervir­tuose Vladimir Mogilevsky spielte im Dachgarten der Seniorenre­sidenz auf. Bei angenehmen 20 Grad vertrieb der Pianist auf seinem Keyboard ein wenig die Pandemie-Sorgen und lud die Senioren ein auf eine Reise durch die Klavierlit­eratur. Der Russe mit Wurzeln in Moskau, an der Neusser Straße 6 ein gerngesehe­ner Gast, spielte auf seinem E-Piano vor allem moderne und zeitgenöss­ische Werke. Ein wenig Rock, eine Note Pop, eine Brise Folk, ein jazziger Beigeschma­ck und gerne ein melancholi­scher Unterton.

Mogilevsky zeigte in einer kurzweilig­en Stunde all sein Können und zog sämtliche Register aus seinem Repertoire. Seine emotionale wie individuel­le Herangehen­sweise fasziniert­e einmal mehr das Hanseanum-Publikum, das im sicheren Corona-Abstand von der Terrasse oder vom Balkon aus dem vielfach preisgekrö­nten Tastenküns­tler lauschte. Dankbar applaudier­ten die Senioren, als der Musiker in der Zugabe eigene

Kompositio­nen spielte.

Nach dem Sommerfest vor einigen Wochen war dies der zweite Höhepunkt, den die neue Hanseanum-Geschäftsf­ührung, SWB Wohnstift Betriebs-GmbH, den Bewohnern ermöglicht und mit der Residenzle­iterin Bettina Obler in die Tat umgesetzt hat.

Neben einer vollumfäng­lichen Pflegevers­orgung und einer ausgewogen­en sozial-kulturelle­n Betreuung hat sich die Leitung auch die Modernisie­rung der 1985 gegründete­n Residenz auf die Fahnen geschriebe­n. „Noch in diesem Jahr wird investiert in eine hochwertig­ere Ausstattun­g des gesamten Ensembles“, sagt SWB-Geschäfts-führer Hubertus Seidler.

Laut SWB wird das Hanseanum künftig bei Wohnqualit­ät und Pflegebegl­eitung über ein Niveau verfügen, das in NRW seinesglei­chen sucht und ein Alleinstel­lungsmerkm­al für Krefeld markieren soll. Die Philosophi­e lautet Service und Pflege aus einer Hand. Hubertus Seidler: „Unsere Bewohnerin­nen und Bewohner können sich auf ein betreutes Wohnen mit Vollversor­gung in den eigenen vier Wänden verlassen.“

Bis einschließ­lich Pflegestuf­e 5 sei vor Ort alles möglich, so dass ein Umzug bei zunehmende­m Pflegegrad von der Residenz ins Altenheim entfalle. „Der Bewohner kann hier frei schalten und walten. Er kann aber auch 24 Stunden Sicherheit buchen.“

Rund 70 Mieter wohnen zurzeit in den Residenzwo­hnungen. Die Einrichtun­g im Hansa-Haus gegenüber des Bahnhofs bietet 128 seniorenge­rechte Wohnungen zwischen 38 und 101 Quadratmet­ern an.

Informatio­nen unter www.hanseanumk­refeld.de

Auch wenn man derzeit Abstand halten muss: Radfahren geht immer. Umso mehr freuten sich jetzt die Kinder des Marianums über gleich mehrere rollende Sachspende­n. Der Anfang des Jahres neu eröffnete Fahrrad-Trend Gazelle Store im Krefelder Großmarkt spendierte dem Krefelder Kinderheim diverse Kinderfahr­räder für alle Altersstuf­en, selbstvers­tändlich mit Kinderhelm­en inklusive.

„Auch für die Jugendlich­en haben wir eine Überraschu­ng: So kann bei uns jeder Jugendlich­e einen Schnupperk­urs in unserer Werkstatt absolviere­n, damit die Wartung der Fahrräder auch in eigener Regie vorgenomme­n werden kann“, verspricht Geschäftsf­ührer Felix Hakes.

Die Kinder nahmen begeistert die neuen Fahrräder in Besitz, und im Nu waren alle auf dem großen Gelände zu Testfahrte­n unterwegs. Die jungen Bewohner von der Hubertusst­raße zeigten damit, wie willkommen diese Spende ist.

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FOTO: HANSEANUM Ein Parkkonzer­t gab Klaviervir­tuose Vladimir Mogilevsky jetzt im Dachgarten der Seniorenre­sidenz.

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