Rheinische Post Krefeld Kempen

Hanlon wollte schon immer in die DEL

- VON H.-G. SCHOOFS

Für den neuen Cheftraine­r der Krefeld Pinguine ist der Job in der Deutschen Eishockey Liga sehr reizvoll. An der Zusammenst­ellung des Teams hat er sich von Kanada aus intensiv beteiligt. Er legt großen Wert auf die Defensive.

Die Corona-Pandemie wirkte sich am Donnerstag auch auf den Trainingsb­etrieb der Pinguine aus. Der Sohn von Kai Hospelt hat in der Schule einen positiv getesteten Mitschüler, selber aber keine Symptome. Trotzdem will sein Vater die Tests in der Familie abwarten, ehe er wieder zum Training kommt. Und da Torsten Ankert bei ihm im Auto sitzt, wenn beide von Köln nach Krefeld fahren, blieb auch er zu Hause.

Dafür war aber der neue Cheftraine­r Glen Hanlon auf dem Eis, der nach seinem zehnstündi­gen Flug von Vancouver nach Frankfurt negativ getestet wurde. „Ich bin froh, dass ich jetzt hier bin und es endlich losgehen kann“, sagte der 63-jährige Kanadier nach dem Training.Verwandt mit Stürmer James Hanlon, der von 1995 bis 97 für die Pinguine spielte, ist er aber nicht: „Den kenne ich nicht, aber hätte schon sein können. Der Name kommt in Kanada nicht so häufig vor.“

Für den ehemaligen NHL-Torwart und -Trainer gab es keinen Grund, das Angebot der Pinguine abzulehnen. „Ich wollte schon immer mal in die DEL. Diese Liga ist weltweit durch ihre Fans und die Spielweise bekannt. Das Niveau ist sehr gut. Ich freue mich auf diese reizvolle Aufgabe.“Die Entwicklun­g des Klubs habe er nach der Übernahme der GmbH durch einen neuen Investor mitbekomme­n: „Es muss sich hier sportlich was ändern und ich möchte was ändern.“

Seit Mai steht Hanlon im intensiven Austausch mit Sergey Saveljev: „Wir haben teilweise fünfmal pro Woche telefonier­t.“Auf die Zusammenst­ellung der Mannschaft hat er Einfluss genommen:„Sergey hat mir eine Liste mit Spielern geschickt. Wenn ich die nicht kannte, habe ich mich bei Trainern und Scouts erkundigt.“Profitiere­n konnte er auch von der Internetpl­attform „SportsCont­ract“, die eine effiziente und zuverlässi­ge Verwaltung von Daten in Bezug auf Vereine und Spieler bietet und gleichzeit­ig ein Kommunikat­ionssystem ist: „Ich habe mir viele Spiele angeschaut, auch von den

FUSSBALL

Bor. Mönchengla­dbach - RB Leipzig (Sa.,

Bundesliga:

18.30 Uhr).

2. Bundesliga:

Fortuna Düsseldorf - 1. FC Heidenheim (heute, 18.30 Uhr).

Viktoria Köln - VfB Lübeck (Heute, 19 Uhr), SC Verl - FSV Zwickau, Dynamo Dresden - SV Meppen, SV Waldhof Mannheim - 1. FC Magdeburg, KFC Uerdingen - 1. FC Saarbrücke­n, Hallescher FC - SpVgg Unterhachi­ng, TSV 1860 München - MSV Duisburg (Sa., 14 Uhr), SV Wehen Wiesbaden - Bayern München II (So., 13 Uhr), Türkgücü München - FC Ingolstadt (So., 14 Uhr), 1. FC Kaiserslau­tern - Hansa Rostock (Mo., 19 Uhr).

SF Neuwerk - SV Lürrip (Sa., 16 Uhr).

Teutonia St. Tönis III - TSV Meerbusch III (Heute, 19.30 Uhr), Crefelder SV II - FC Traar (Mo., 19.30 Uhr).

Dritte Liga: Bezirkslig­a:

Kreisliga B, Gruppe 2:

Niederrhei­npokal, 2.Runde, u.a.:

VfL Tönisberg - DJK Teutonia St. Tönis (Sa., 15.30 Uhr), VfR Fischeln - SC Union Nettetal (Sa., 16 Uhr).

Niederrhei­nliga, C-Junioren:

KFC Uerdingen - SVG Neuss-Weissenber­g (Sa., 15 Uhr), SC Bayer Uerdingen - SSVg Velbert (Sa., 15 Uhr).

Kreisleist­ungsklasse, A-Junioren:

SC Viktoria Anrath - SC Waldniel (Sa., 13 Uhr), VfL Willich - SuS Schaag, TSV Kaldenkirc­hen - JSG St.Tönis II (Sa., 16 Uhr), SSV Strümp - JSG Brüggen/Bracht (Sa., 17 Uhr), JSG St.Tönis II - VfL Willich (Mo., 19 Uhr).

Hülser SV - SC Viktoria Anrath (Sa., 13 Uhr), VfR Fischeln II - SuS Schaag (Sa., 14 Uhr), TSV Bockum - JSG Strümp Osterath Nierst (Sa., 15.30 Uhr), SC Niederkrüc­hten - SC Bayer Uerdingen, SuS Krefeld - JSG Brüggen, TSV Meerbusch II - FC Traar, RSG Verberg/Gartenstad­t - JSG St.Tönis II, Thomasstad­t Kempen - DJK VfL Willich II (alle Sa., 16 Uhr), JSG Brüggen - RSG Verberg/Gartenstad­t (Mo., 18.45 Uhr).

VfR Fischeln II - SC Schiefbahn (Sa., 10 Uhr), KTSV Preussen Krefeld - VfL Willich (Sa., 11.30 Uhr), Thomasstad­t Kempen - JSG Strümp/O/N/G (Sa., 12 Uhr), SuS Krefeld - JSG St. Tönis (Sa., 14 Uhr), TSV Meerbusch II - SC Bayer Uerdingen II, Union Nettetal - JSG Brüggen/Bracht, JSG Dilkrath/B/A - VfL Tönisberg (alle Sa., 14.45 Uhr),Hockey Bundesliga: Harvestehu­der THC - Crefelder HTC (Sa., 15 Uhr).

B-Junioren:

C-Junioren: Oberliga:

Damen, Verbandsli­ga:

Verberger TV - SG Duisburg (Sa., 20 Uhr).

Verberger TV - SV Bayer

Wuppertal (Sa., 16 Uhr),

Pinguinen.“

Hanlon legt großen Wert auf die Defensive, die er auch von seinen Stürmern verlangt, und ein schnelles Umschaltsp­iel. Viel Zeit bleibt ihm zur Vorbereitu­ng auf den MagentaSpo­rt Cup nicht: „Wichtig ist, dass ich die Spieler so schnell wie möglich kennenlern­e und die Spieler mich. Im Training konnte man sehen, dass die Spieler fit sind. Viel mehr kann man jetzt nicht erwarten.“

Gespannt ist er, wie sich die jungen Spieler aus der zweiten russischen Liga (VHL) schlagen. Er traut ihnen Einiges zu. Das Niveau in der VHL sei besser als zum Beispiel in der nordamerik­anischen ECHL, aus der viele gute Spieler nach Europa kommen. Besonders von Verteidige­r Daniil Valitov verspricht er sich eine Menge. Traut der Ex-Torwart Hanlon auch seinem Torwart Sergej Belov nach über einem Jahr ohne Spielpraxi­s den Sprung in die DEL zu? „Warum nicht. Er hat sich schon auf KHL-Level bewegt. Er braucht natürlich viel Training und Spielpraxi­s.“

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FOTO: SCHOOFS Der neue Chef-Trainer Glen Hanlon (li.), hier vor der Yayla-Arena mit seinen beiden Assistente­n Boris Blank (re.) und Mihails Svarinskis, ist angetan von den Bedingunge­n an der Westparkst­raße.

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