Rheinische Post Krefeld Kempen

Borussen müssen an ihre Reserven

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(RP) Keine 72 Stunden werden zwischen dem Abpfiff des Spiels gegen RB Leipzig am Samstagabe­nd (Anpfiff 18.30 Uhr/Sky) und dem Anpfiff des Champions-League-Spiels in Kiew bei Schachtar Donezk (18.55 Uhr/Sky) liegen. Dazwischen gibt es einen Regenerati­onstag am Sonntag und einen Reisetag mit dem Abschlusst­raining und dem Flug von Düsseldorf in die Ukraine am Montag. Trainer Marco Rose dürfte sich daher täglich mit den Fragen beschäftig­en: Wer hat die Belastung der vergangene­n Partie am besten verkraftet? Wer hat die nötige Frische? Wer benötigt eine Pause? Gegen Real Madrid liefen die Borussen fast acht Kilometer mehr als ihr Gegner. Ramy Bensebaini, Florian Neuhaus, Jonas Hofmann, Marcus Thuram und Alassane Plea rotierten nach dem 3:2-Sieg in Mainz in der Königsklas­se wieder in die Startelf. Das Quintett hatte auch schon in Mailand von Anfang an auf dem Platz gestanden. Sie alle könnte Borussia jetzt sowohl gegen Leipzig als auch gegen Donezk gut gebrauchen. Rose muss also genau abwägen.„Wie oft wir wechseln, kann ich nicht sagen. Das hängt auch von der Verfassung eines jeden einzelnen Spielers ab“, sagt Rose. Zweimal die gleiche Startelf hintereina­nder schickt er höchst selten aufs Feld. In der Hinrunde 2019/20 war das ein einziges Mal der Fall. Jetzt spielte im Derby in Köln (3:1) die gleiche Elf, die in der Woche zuvor gegen Union Berlin (1:1) startete. Dazwischen lag eine einwöchige Pause.

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