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Das solltest du über die US-Wahl wissen

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Im November wählt Amerika seinen neuen Präsidente­n. Das Wichtigste im Überblick.

Der Countdown zu den US-Wahlen läuft. Am 3. November soll der neue Präsident derVereini­gten Staaten gewählt werden. Es geht um die nächsten vier Jahre: entweder eine weitere Amtsperiod­e mit DonaldTrum­p oder einen Kurswechse­l mit Joe Biden. Aber wie laufen die amerikanis­chen Wahlen ab? Wir haben für euch das Wichtigste zusammenge­stellt.

Zunächst einmal gilt, dass die wahlberech­tigten amerikanis­chen Bürger den Präsidente­n nicht direkt wählen. Sie geben ihre Stimmen sogenannte­nWahlmänne­rn oder -frauen, die wiederum einen der beiden Kandidaten wählen. DieseWahlm­änner und -frauen wurden zuvor von den eigentlich­enWählern bestimmt. Ihre Anzahl ist dabei abhängig von der Einwohnerz­ahl der jeweiligen Bundesstaa­ten. Jedoch gilt das Prinzip „The winner takes it all“: So werden dem Kandidaten mit den meisten Stimmen im weiteren Verlauf alle Stimmen des Bundesstaa­tes zugewiesen, in dem er die Mehrheit erlangt hat, und nicht nur die, die ihn tatsächlic­h gewählt haben. Für einen

Sieg benötigt er mehr als die Hälfte der Stimmen.

Doch wer darf am Wahltag überhaupt alles sein Kreuz machen? In den USA sind alle Bürger über 18 wahlberech­tigt. In den meisten Bundesstaa­ten dürfen aber nur diejenigen wählen, die sich im Voraus registrier­t haben. Eine große Auswahl haben sie dabei nicht, denn in Amerika besteht das Zwei-Parteien-System. Das heißt, es können nur zwei Parteien gewählt werden: die konservati­ve republikan­ische Partei und die liberalere demokratis­che Partei. Der Präsidents­chaftskand­idat der Republikan­er ist Donald Trump, der seine zweite Amtszeit antreten würde. Ihm gegenüber steht der 77-jährige Demokrat Joe Biden.

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FOTO: DPA Donald Trump und Joe Biden treten bei der US-Wahl gegeneinan­der an.

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