Rheinische Post Krefeld Kempen

Corona: Neue Regelng fürf die Freizeit

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Die Corona-Regeln sollen für einige Wochen wieder richtig streng werden! Das hat Bundeskanz­lerin Angela Merkel gemeinsam mit den Ministerpr­äsidenten der einzelnen Bundesländ­er beschlosse­n. Denn derzeit stecken sich sehr viele Menschen mit dem Virus an. Es werden auch mehr Menschen schwer krank. Das dürfe auf keinen Fall so weitergehe­n, meint die Regierung.

Allerdings konnte Angela Merkel nicht einfach allein entscheide­n, welche neuen Regeln in ganz Deutschlan­d gelten sollen. Vieles was die Gesundheit angeht, ist Sache der 16 Bundesländ­er und ihrer Chefs.

Das hat normalerwe­ise auch Vorteile, sagt die Wissenscha­ftlerin Ursula Münch. „Bei Gesundheit ist es sinnvoll, möglichst nah an den Menschen dran zu sein.“Das sind dann eher Städte und Gemeinden als etwa eine Regierung in Berlin.

„Das hat auch immer gut funktionie­rt“, sagt Ursula Münch. Dass es bislang in den Bundesländ­ern unterschie­dliche Corona-Regeln gab, sei sinnvoll gewesen. Denn in manchen Gegenden gab es zwar viele Corona-Fälle. In anderen Bundesländ­ern wie etwa Sachsen-Anhalt aber hatten sich nur sehr wenige angesteckt. Dort hätte dann zum Beispiel kaum jemand verstanden, warum er eine Alltagsmas­ke tragen soll, meint Ursula Münch.

Doch jetzt haben sich alle auf gleiche Regeln geeinigt. Ein Grund ist, dass fast überall die Zahl der Ansteckung­en rasch steigt. Außerdem würden gleiche Regeln eher akzeptiert.

Willst du mit nach Bullerbü kommen? Oder lieber einen Blick in die Höhle der Olchis werfen, auf der Müllkippe von Schmuddelf­ing? Wer gerne liest oder sich vorlesen lässt, hat die Wahl! Denn beim Lesen taucht man in verschiede­ne Welten ein. Man erlebt manchmal sogar Dinge, die im echten Leben nicht möglich wären.

Fachleute sagen:Wenn Kinder schon von klein auf vorgelesen bekommen, ist das aus verschiede­nen Gründen gut. „Beim Vorlesen haben Kinder eine gute Zeit“, sagt die Expertin Simone Ehmig. Und das allein ist schon ziemlich wichtig. Sich mit Mama oder Papa aufs Sofa zu setzen und zusammen etwas zu machen, ist einfach schön.Vorgelesen zu bekommen, hilft Kindern aber auch später beim Lernen. Doch nicht alle Eltern lesen gerne vor. In etwa jeder dritten Familie wird selten oder nie vorgelesen. Das liegt etwa daran, dass die Eltern wenig Zeit haben. Nach der Arbeit müssen sie oft noch einkaufen, Wäsche waschen oder kochen. In diesen Familien gibt es häufig auch weniger Bücher. Die Fachleute sagen deshalb: Es ist wichtig, dass alle Kinder Zugang zu Büchern haben. Eltern sollen sie nicht erst kaufen müssen, sondern im Alltag darauf stoßen. Zum Beispiel zum Mitnehmen in der Apotheke, aber auch als App. Die Fachleute sagen außerdem: Auch fünf Minuten Vorlesen am Tag sind schon richtig gut. Und diese paar Minuten kann man überall einbauen: Beim Frühstück, im Bus oder beim Warten in der Arztpraxis.

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FOTO: HARALD OPPITZ/KNA Kuscheln und vorlesen ist eine gute Kombinatio­n.
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FOTO: M. KAPPELER/DPA Angela Merkel hat sich für strengere Regeln starkgemac­ht.

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