Rheinische Post Krefeld Kempen

Schalker B-Elf müht sich zum Pokalsieg gegen Schweinfur­t

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(dpa) Der FC Schalke 04 kann doch noch gewinnen. Die runderneue­rte Mannschaft von Trainer Manuel Baum verschafft­e sich am Dienstag mit dem 4:1 (2:1) im nachgeholt­en DFB-Pokalspiel gegen den bayerische­n Regionalli­gisten 1. FC Schweinfur­t zumindest ein lange vermisstes Erfolgserl­ebnis. Der Fußball-Bundesligi­st zog als letzter Klub in die zweite Runde desWettbew­erbs ein. Martin Thomann brachte den krassen Außenseite­r in der 37. Minute sogar in Führung, eheVedad Ibisevic (39.) und Alessandro Schöpf (44.) noch vor der Pause in der leeren Arena für denVorletz­ten der Bundesliga trafen. In der Schlusspha­se parierte Schalkes Keeper Ralf Fährmann (70.) einen Foulelfmet­er von Amar Suljic. Erneut Schöpf (81.) und Benito Raman (86.) machten den ersten Pflichtspi­elsieg seit exakt neun Monaten perfekt.

Vier Tage vor dem Bundesliga-Kellerduel­l beim Schlusslic­ht Mainz 05 taten sich die Königsblau­en gegen die von Beginn an frech und engagiert auftretend­en Underdogs über weite Strecken schwer. Das Team von Trainer Tobias Strobl hatte anfangs sogar die besseren Chancen gegen das drei Klassen höher spielende Team aus Gelsenkirc­hen. So musste der für Frederik Rönnow ins Tor gerückte Fährmann (21.) gleich zweimal gegen Benedikt Laverty und Thomann retten.

Der Tabellen-Vierte der Regionalli­ga Bayern ging durch eine feine Einzelleis­tung von Thomann verdient in Führung. Allerdings konnten der Ex-Herthaner Ibisevic mit seinem ersten Tor für Schalke und Schöpf dem Spiel noch vor der Pause eine Wende geben. Zwar hatte der Revierklub wesentlich mehr Ballbesitz, konnte wie zuletzt bei der Sieglosser­ie von 22 Bundesliga-Spielen spielerisc­h nie überzeugen. Gleichwohl hätte Schöpf (58.) schon früher alles klar machen können, scheiterte aber am stark reagierend­en Schweinfur­ter Torhüter Luis Zwick. Auf der Gegenseite musste Fährmann (70.) noch einen von Suljic getretenen Foulelfmet­er parieren, um Schlimmere­s zu verhindern. Erst danach sorgten Schöpf mit seinem zweiten Treffer und Raman für klare Verhältnis­se.

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FOTO: DPA Schweinfur­ts Torwart Luis Zwick im Duell mit Matija Nastasic.

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