Rheinische Post Krefeld Kempen
Brustkrebs-Experten am Telefon
Am Mittwoch, 11. November, ist Brustkrebs-Infotag. Ärzte der Frauenklinik und des Brustzentrums am Helios Klinikum beraten Betroffene und Angehörige.
(ped) Fast 70.000 Frauen erhalten pro Jahr die Diagnose „Brustkrebs“. Jede achte Frau trifft es. Doch das Risiko ist nicht in allen Lebensphasen gleich hoch: Bei den 35-Jährigen muss laut Statistik eine von 110 Frauen damit rechnen, innerhalb der nächsten zehn Jahre zu erkranken. Mit 65 Jahren ist es eine von 30 Frauen. Das Mammakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Entsprechend viele Fragen gibt es zum Thema, die ein Expertenteam des Helios Klinikums am Brustkrebs-Infotag, Mittwoch, 11. November, beantworten will. Da die Beratungen nicht wie gewohnt stattfinden können, gibt es von 15 bis 17 Uhr eine Telefonsprechstunde für Betroffene, Angehörige und Interessierte.
Professor Michael Friedrich, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist erreichbar unter der Durchwahl 02151 32 10007. Privat-Dozent Dr. Stefan Krämer, Leitender Arzt des Brustzentrums, hat die Rufnummer 02151 32 10008. Die Oberärztinnen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Dr. Maike Sellinger und Dilek Saylan beantworten Fragen unter 02151 32 10009 beziehungsweise 32 10010.
Brustkrebs ist dank des medizinischen Fortschritts heute gut therapierbar und sogar heilbar. „Fast 90
Prozent der Patientinnen mit früherkanntem Brustkrebs besiegen die Erkrankung“, teilt Friedrich mit. Aber die Ärzte wissen auch: „Trotzdem ist die Diagnose ein Schock und viele Fragen tun sich auf: Was bedeutet die Erkrankung für mein Leben?Wie werde ich wieder gesund und welche Therapie wird mir empfohlen?“Eine drängende Frage Betroffener in diesen Monaten heißt: Können Behandlungen momentan wie geplant fortgesetzt werden?
Solchen und individuellen Fragen widmen sich die Mediziner in einem persönlichen und vertraulichen Gespräch. Anmeldung ist nicht erforderlich.