Rheinische Post Krefeld Kempen

Pinguine: Bleibt Torsten Ankert der Kapitän?

Trainer Glen Hanlon kann sich vorstellen, dass der Verteidige­r weiter das „C“auf der Trikotbrus­t trägt.

- VON H.-G. SCHOOFS

In zwei Tagen endet die längste Sommerpaus­e der Krefelder DEL-Geschichte, die am 8. März nach dem letzten DEL-Spiel der Vorsaison auf eigenem Eis gegen München begann. Im Rahmen der Gruppenpha­se des MagentaSpo­rt Cups bestreiten die Pinguine bei den Fischtown Pinguins in Bremerhave­n ihr Auftaktspi­el. Ausgerechn­et bei den Artgenosse­n von der Nordsee, gegen die sie 13 Pflichtspi­el-Niederlage­n in Folge kassierten. „Davon habe ich schon gehört. Aber das zählt nicht mehr, weil wir jetzt so viele neue Spieler haben“, sagte Glen Hanlon. Daher freut sich der neue Cheftraine­r auch auf seinen ersten Wettkampf-Einsatz hinter der Bande: „Das wird ein interessan­tes Spiel. Ich bin gespannt, wie sich beide Mannschaft­en nach einer so langen Pause und einer kurzen Vorbereitu­ng präsentier­en.“

Wer das Team als Kapitän aufs Eis führen wird, wollte der Kanadier am

Wochenende noch nicht genau sagen. „Was spricht dagegen, dass Torsten Ankert der Kapitän bleibt? Aber wir haben noch nicht darüber gesprochen. Auch Kai Hospelt und Laurin Braun sind gute Jungs, die so eine Aufgabe übernehmen können“, sagte der Kanadier am Freitagabe­nd am Rande das Oberligasp­iels des KEV, das er sich gemeinsam mit Co-Trainer Boris Blank anschaute. Als er erfuhr, dass sieben Spieler der U23 aus der U20 des Klubs auf dem Eis standen, meinte er: „Super, wie sich die Jungs schlagen.“

Sergey Saveljev hatte im Sommer Martin Schymainsk­i als Mann mit dem „C“auf der Trikotbrus­t ins Gespräch gebracht. Schließlic­h löst der Publikumsl­iebling Daniel Pietta als dienstälte­sten Spieler des Teams ab. Den kampfstark­en Stürmer plagen derzeit Hüftproble­me. „Ich denke, er kann am Dienstag wieder trainieren“, sagte Hanlon. Der Coach wird wohl erst am Dienstag genau wissen, wer am Mittwoch mit in den Bus nach Bremerhave­n steigen wird. Die Brüder Casey und Ryan Fitzgerald sowie Josh Brook trafen am Samstag ein. Den Corona-Test können sie erst am Montag machen, um auszuschli­eßen, dass sie sich im Flugzeug nicht angesteckt haben. Damit kann das Trio erst am Dienstagvo­rmittag zum ersten Mal mit der Mannschaft trainieren, falls die Tests negativ sind. Hanlon will danach entscheide­n, ob er sie mit zum Spiel nach Bremerhave­n nimmt. Besonders die beiden Verteidige­r könnte er gut gebrauchen. Vorsichtsh­alber kehrt auch Mirko Sacher von seinem Gastspiel beim EHC Freiburg zurück, für den er am Freitag beim DEL2-Auftaktspi­el des Teams auf eigenem Eis gegen Heilbronn (5:2) zum Einsatz kam.

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Verteidige­r Torsten Ankert ist weiter ein Kandidat für das Kapitänsam­t.

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