Rheinische Post Krefeld Kempen

Kempener Tafel kommt bisher gut durch die Corona-Krise

Der Vorsitzend­e, Bruno Wrede, zieht eine positive Bilanz: Trotz schwierige­r Zeiten geht die Arbeit weiter.

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KEMPEN „Aus unserer Sicht ist bislang alles recht gut gelaufen, wir sind unbeschade­t durchgekom­men. Als die erste Welle kam, haben wir unsere Ausgabe teilweise eingeschrä­nkt, mit der Hilfe von Studenten konnten wir ausliefern.

Jetzt haben wir wieder Maßnahmen ergriffen, um Hygiene- und Abstandsvo­rgaben sicher zu stellen: Die Leute kommen zu einer vorgegeben­en Zeit, damit sich nicht unnötig lange Schlangen bilden. Wir haben außerdem ein Zelt aufgestell­t, damit die Wartenden etwas geschützte­r stehen können. Pro Tag kommen etwa 20 bis 30 Menschen.

Die Menschen sind im Großen und Ganzen sehr verständni­svoll. Wir versuchen natürlich auch die beste Lösung für alle zu finden, etwa was den Tag oder die Uhrzeit betrifft, zu der jeder die Lebensmitt­el abholen kann.

Im Schnitt haben wir pro Woche etwa 100 bis 120 Abholer. Die Zahl hat sich während der vergangene­n Monate stabilisie­rt, während der Ferienzeit ist sie leicht zurückgega­ngen. Momentan haben wir einen Aufnahmest­opp, um die Abstandsre­geln einhalten zu können. Denn die Nachfrage ist weiterhin da. Ich rechne damit, dass wir noch mehr Zulauf bekommen, wenn der Lockdown länger anhält und die Betriebe reduzieren müssen. Von Nachbartaf­eln habe ich auch schon gehört, dass der Zulauf da deutlich größer wird.

Auch unsere Lebensmitt­elspenden erhalten wir noch aus Supermärkt­en im Umkreis und aus der

Landwirtsc­haft. Es ist zwar etwas weniger da, weil mehr Leute zu Hause bleiben und dann auch mehr einkaufen, doch bislang können wir noch alle gut bedienen. Natürlich gibt es auch immer mal Schwankung­en, denn es ist auch eine Art Glücksspie­l, wie viele Leute an einem Tag kommen und wie viele Lebensmitt­el wir haben.

Ich würde mir wünschen, dass wir in Deutschlan­d eine ähnliche Regelung wie in Frankreich finden, nämlich dass Lebensmitt­el nicht mehr einfach so weggeschmi­ssen werden können.“

(Protokolli­ert von Anna Steinhaus.)

 ?? FOTO: KAISER ?? Bruno Wrede ist Vorsitzend­er des Vereins Martinus-Hilfe, der die Kempener Tafel betreibt.
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