Rheinische Post Krefeld Kempen

Paul Veltrup pariert in der Glockenspi­tzhalle

Der Kaderathle­t vom Fechtclub Krefeld fand mit Hilfe des Stadtsport­bundes eine Trainingsl­ösung für sich.

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(F.L.) Paul Veltrup ist Fechter und damit in einer Sportart tätig, die in Zeiten der Pandemie eigentlich ideale Voraussetz­ungen hat, um ausgeübt zu werden.„Wir haben Handschuhe an, tragen eine Maske und halten sogar Abstand“, sagt der 19-Jährige lächelnd. Doch was in Krefeld aktuell fehlte war eine geeignete Trainingss­tätte für den Kaderathle­ten, der die Pandemie-Bedingunge­n gänzlich erfüllte, um trainieren zu dürfen. Seine Heimatstät­te, die Fecht- und Sporthalle des Hannah-Arendt-Gymansiums, stand aber aus mehreren Gründen nicht zur Verfügung.

Da traf es sich gut dass Veltrup bis vor kurzem noch ein Praktikum beim Stadtsport­bund Krefeld absolviert hatte und dort auch Hilfe fand, der eine Verbindung zu den Handballer­n der HSG Krefeld Niederrhei­n herstellte. Nach Absprache trainiert Veltrup nun in der Glockenspi­tzhalle dienstags und donnerstag­s vor der HSG. Mit den Trainern Jan Niethen und Lajios Csire übt er jeweils zwei Stunden, um nicht einzuroste­n und um an seinen Schwächen zu arbeiten. Das es für ihn wichtig ist in Form zu bleiben zeigt sich daran, dass der Deutsche Fechtverba­nd im Dezember nach langer Zeit mit den German Master als Ersatz für die deutschen Meistersch­aften einen anderen Wettkampf ins Leben gerufen hat. Dort treten dann Bundeskade­rathleten gegeneinan­der an. Für Veltrup ein kleiner Schritt in die sportliche Normalität.

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FOTO: FRANK LANGEN Paul Veltrup (links) trainiert in der Glockenspi­tzhalle um in Form zu bleiben. Im Dezember wird er an den German Masters teilnehmen.

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