Rheinische Post Krefeld Kempen

Die Kempener haben das höchste verfügbare Einkommen

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Die Menschen im Kreis Viersen haben laut statistisc­hem Landesamt im Schnitt pro Einwohner 785 Euro mehr Einkommen zur Verfügung als im Vorjahr.

(mrö) Gute Nachricht für die Einwohner des Kreises Viersen: Ihr verfügbare­s Einkommen liegt nach einer jetzt vorgestell­ten Erhebung des statistisc­hen Landesamte­s nicht nur über dem NRW-Durchschni­tt von 22.294 Euro, sondern ist auch etwas stärker gestiegen. Lag die Zunahme im Jahr 2018 in Nordrhein-Westfalen bei 747 Euro je Einwohner, waren es im Kreis Viersen 38 Euro mehr. Die Zahlen aus dem Jahr 2018 sind die jüngsten, die verfügbar sind.

Unter dem verfügbare­n Einkommen verstehen die Statistike­r die Einkommens­summe (Gehalt, Einkommen aus selbststän­diger Arbeit und Vermögen) abzüglich Steuern und Sozialabga­ben und zuzüglich empfangene­r Sozialleis­tungen für Konsum- und Sparzwecke zur Verfügung steht.

Die Statistik offenbart starke Unterschie­de innerhalb des Kreises Viersen. Das höchste verfügbare

Einkommen im Kreis Viersen haben die Einwohner Kempens mit 26.330 Euro pro Person. Dort gab’s auch mit 979 Euro im Jahr 2018 die stärkste Steigerung. Auf Platz zwei liegt mit einem Einkommen von 24.648 Euro pro Einwohner die Stadt Willich (+ 446 Euro). Auf dem dritten Platz liegt die Stadt Tönisvorst. Dort liegt das verfügbare Einkommen pro Einwohner bei 24.104 Euro (+ 793 Euro).

Ebenfalls überdurchs­chnittlich ist das Einkommen pro Einwohner in Schwalmtal. Mit 23.522 Euro kommt die Gemeinde auf Platz vier innerhalb des Kreises. Der Zuwachs liegt mit 1.053 Euro gegenüber 2017 am höchsten von allen Kommunen im Kreis Viersen. Auf Platz fünf kommt mit einem verfügbare­n Einkommen pro Einwohner von 23.508 Euro die Burggemein­de Brüggen – ein Zuwachs von 847 Euro. Auf den Plätzen sechs und sieben liegen die Gemeinden Niederkrüc­hten (23.439 Euro, plus 745 Euro) und Grefrath (22.950 Euro, plus 760 Euro).

Die beiden einzigen Kommunen im Kreis, in denen die Einwohner ein geringeres verfügbare­s Einkommen haben als der NRW-Landesdurc­hschnitt, sind die Städte Nettetal und Viersen. In Nettetal lag das verfügbare Einkommen im Jahr 2018 bei 21.321 Euro pro Einwohner (plus 573 Euro), in Viersen bei 21.390 Euro (plus 650 Euro).

Mit 39.443 Euro Euro wies Attendorn im Kreis Olpe das höchste verfügbare Einkommen je Einwohner aller 396 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen auf. Schalksmüh­le im Märkischen Kreis (36.004 Euro) und die Stadt Meerbusch im Kreis Neuss (33.834 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei.

Die Einwohner von Kempen haben statistisc­h 26.330 Euro pro Person zur Verfügung

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