Rheinische Post Krefeld Kempen
Wertvolle Steine auff dem Mond sammeln
Zum Mond fliegen und auf ihm einen Spaziergang machen. Das haben bislang nur wenige Astronauten getan. Bald 50 Jahre lang hat niemand mehr einen Ausflug zum Mond gemacht, um sich dort umzuschauen – jedenfalls kein Mensch.
Gerade ist jedoch wieder eine Rakete zum Mond gestartet. Ihr Ausgangspunkt war das Land China. Die Rakete ist auch unbemannt, das heißt, es ist kein Mensch an Bord. Stattdessen trägt sie eine Sonde mit sich. Diese soll nach ein paar Tagen Flug durch das Weltall auf dem Mond landen – und zwar im sogenannten Ozean der Stürme. Das ist der obere, linke Teil der Mondseite, die wir von der Erde aus sehen können. „Der Mond ist ein aufregender Ort!“, sagte einWissenschaftler über den gelungenen Start.
Die Sonde soll dann Proben von dem Material nehmen, aus dem der Mond besteht. Dazu soll sie mit ihrem Roboter-Arm Gestein aus bis zu zwei Metern Tiefe sammeln. Zwei Tage später ist der Rückflug zur Erde geplant, mit dem Gestein im Gepäck.
Und warum genau sind diese Steine jetzt so wertvoll? Sie sollen Informationen liefern. Denn Forscher wollen dieses Gestein ganz genau unter die Lupe nehmen und untersuchen. Sie hoffen, dass sie dadurch besser verstehen können, wie unser Mond entstanden ist. Und damit wissen wir dann auch wieder ein kleines bisschen mehr über das Sonnensystem, in dem auch unsere Erde ist und in dem wir leben.
Letzter Schultag, kurz vor Weihnachten: Jetzt noch schnell Geschenke basteln oder kaufen! Das ist für eine Menge Leute jedes Jahr ziemlich stressig. In diesem Jahr könnten die Tage vor Heiligabend für viele Schüler ein bisschen entspannter ablaufen.
Der Grund: Die Weihnachtsferien beginnen früher als geplant. In NRW hätten die Schüler eigentlich noch bis zum 22. Dezember zum Unterricht gehen müssen. Doch jetzt werden die Winterferien vorgezogen. Grund ist wieder einmal das Coronavirus. Die Hoffnung ist: Wenn die Kinder schon ein paar Tage früher zu Hause sind, können sie sich nicht so leicht anstecken, zum Beispiel in der Schule. Die Chance wäre also höher, dass an den Weihnachtstagen keiner aus der Familie das Virus in sich hat.
Die Idee klingt erst einmal gut. Doch nicht alle sind davon begeistert. „Das stellt natürlich viele Eltern vor große Probleme“, sagte ein Lehrervertreter. Er meint Eltern, die an den Tagen vor Weihnachten noch arbeiten. Sie müssten jetzt kurzfristig ihre Urlaubsplanungen umschmeißen und die Betreuung ihrer Kinder organisieren.
Dazu kommt: Wenn sich jemand mit dem Virus ansteckt, wird derjenige nicht sofort krank. Es dauert in der Regel ein paar Tage, bis sich das Virus bemerkbar macht. Manche bekommen gar nichts davon mit. Auch an denWeihnachtstagen sollte man sich deshalb nur mit den engsten Menschen aus der Familie treffen. Daran ändern auch die früheren Ferien nichts.