Rheinische Post Krefeld Kempen

Zwangspaus­e für die HSG Krefeld wurde verlängert

Der DHB stoppte den Spielbetri­eb bis zum 31. Januar. Der Verband Niederrhei­n entscheide­t Montag.

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(lus) Lange hatten die Verantwort­lichen der 3. Liga im Handball gehofft, Anfang oder Mitte Januar wieder in den Spielbetri­eb einsteigen zu können. Leider zeigt aber die Entwicklun­g der Infektions­zahlen und Inzidenzwe­rte in ganz Deutschlan­d nicht den Rückgang, den sich Politik, Gesundheit­sbehörden und natürlich auch der Sport erhofft hatten. Darum haben die Verantwort­lichen für den Spielbetri­eb in der 3. Liga und der Junioren-Bundesliga im Handball entschiede­n, den Beschluss zur Aussetzung des Spielbetri­ebs vom 30. Oktober weiter zu verlängern. Mindestens bis zum 31. Januar werden keine Spiele in der 3. Liga stattfinde­n. In der Zwischenze­it wird an weiteren Verfeineru­ngen der Hygienekon­zepte gearbeitet, um bereit zu sein und möglichst bald auch flächendec­kend wieder den Trainings- und Spielbetri­eb anbieten zu können. Die HSG Krefeld Niederrhei­n setzt nun auf die Wideraufna­hme des Spielbetri­ebes Anfang Februar mit der gepaarten Hoffnung, dass die Pandemieza­hlen sich entspreche­nd entwickeln.

Der Handball-Verband Niederrhei­n (HVN), zu dem aus dem Kreis Krefeld-Grenzland alle Teams bis runter in die Landesliga gehören, hatte das zweite Januar-Wochenende (9./10. Januar) für eine Rückkehr zum regulären Spielbetri­eb ins Auge gefasst. Durch die neusten Entscheidu­ngen dürfte dieser Termin realistisc­h betrachtet nicht mehr zu halten sein. Dass die Saison noch regulär über die Bühne geht, daran dürften aber auch schon jetzt größte Zweifel bestehen. Am 7. Dezember haben sich dieVerantw­ortlichen des HVN mit der spieltechn­ischen Stelle zu einer Telefonkon­ferenz verabredet. „Dann werden wir gucken, wie die Situation ist und welche Szenarien letztlich denkbar sind“, sagt Ernst Wittgens, der im „allerschli­mmsten Fall“nicht einmal mehr einen Saisonabbr­uch ausschließ­en möchte: „Aber wir haben zumindest die Durchführu­ngsbestimm­ungen dahingehen­d geändert, dass es möglich ist, die Saison abzubreche­n und zu werten, wenn 50 Prozent der Spiele bestritten wurden.“

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ARCHIV: T.L. Bis HSG-Trainer Felix Linden sein Team am Spielfeldr­and coachen kann, werden noch einige Wochen vergehen.

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