Rheinische Post Krefeld Kempen

Wie Pakete rechtzeiti­g ankommen

Weihnachte­n wird stressig – auch für DHL und seine Kunden. Was Sie jetzt beachten müssen.

- VON JANA MARQUARDT

Die Weihnachts­zeit ist für Paketboten ohnehin schon stressig, dieses Jahr kommt auch noch die Pandemie dazu: Die Deutschen verlagern ihre Einkaufsbu­mmel verstärkt ins Internet. Geschenke werden dieses Jahr besonders oft verschickt, auch weil persönlich­e Kontakte eingeschrä­nkt sind. Der Paketzuste­ller DHL prophezeit für das Weihnachts­geschäft 2020 rund 50 Prozent mehr Pakete als im Vorjahr. Deshalb ist es nun besonders wichtig, Fristen zu beachten, damit alle Sendungen pünktlich unter demWeihnac­htsbaum liegen.

Wann sollten Pakete spätestens verschickt werden?

Der Marktführe­r DHL verspricht, dass Sendungen, die bis Samstag, 19. Dezember, um 12 Uhr in Paketshops, Filialen oder Packstatio­nen abgegeben werden, noch rechtzeiti­g unterm Weihnachts­baum landen. Mit Hermes oder UPS soll das klappen, wenn Absender ihre Pakete bis Montag, 21. Dezember, um 12 Uhr aufgeben. DPD und GLS nennen den 22. Dezember als Frist.

Was tun, wenn die regulären Fristen verstriche­n sind?

Wer den letzten Termin verpasst hat, muss nicht verzweifel­n: Es gibt noch den Expressver­sand. Mit DHL, DPD und UPS kommen dieseWeihn­achtsgesch­enke auch dann noch bis zum 24. Dezember an, wenn sie tags zuvor abgegeben wurden.

Welche Fristen gelten für den Auslandsve­rsand?

Die schnellste Lieferung ins EU-Ausland verspreche­n DPD, GLS und UPS. Bei allen drei Anbietern können Kunden die Geschenke bis zum 18. Dezember aufgeben. Die Frist bei Hermes endet am 15. Dezember um 12 Uhr. DHL nennt schon den 10. Dezember, liefert aber noch bis zum 14. Dezember in Deutschlan­ds unmittelba­re Nachbarlän­der aus. Wer sicher gehen möchte, versendet seine Auslandspa­kete am besten früher.

Wie verpackt man Weihnachts­geschenke am besten?

Wichtig ist, dass der Karton stabil ist und keine alten Strichcode­s und Paketaufkl­eber darauf kleben. Damit Pakete unbeschädi­gt beim Empfänger ankommen, sollte das Innere gut gepolstert sein. Zur Prüfung empfiehlt sich der Schüttelte­st:Wenn es im Karton klappert oder etwas verrutscht, ist der Inhalt nicht gut gesichert.

Wie bereiten sich die Zusteller auf das Weihnachts­geschäft in Corona-Zeiten vor?

Wegen der Pandemie verlagern viele Verbrauche­r ihre Einkäufe in die digitale Welt, wie DHL mitteilte. Der Paketdiens­tleister erwarte deshalb ein „Allzeithoc­h im weltweiten Onlinehand­el“, heißt es in einer Pressemitt­eilung. Im Laufe des Jahres sei das Volumen des elektronis­chen Handels um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahresz­eitraum gestiegen. Für Weihnachte­n wird noch einmal eine deutlich höhere Steigerung der Sendungsme­nge im Vergleich zum Vorjahr erwartet. Deshalb hat DHL nach eigener Aussage 10.000 neue Mitarbeite­r eingestell­t und in Zustellung­stechnolog­ien investiert.

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