Rheinische Post Krefeld Kempen
Kobold Kiko sucht Brieffreundschaften
Der quirlige Kerl aus den Kinderkonzerten wartet auf Post von seinem jungen Publikum
(ped) Dieses „doofe Corona“ist Kiko ganz schön auf die Stimmung geschlagen. Der quirlige Kobold, der sonst regelmäßig durch die Kinderkonzerte im Theater fegt, hockt allein im Orchestergraben. Die gesamte Musik ist weg - und schlimmer noch: Er sieht gar keine Kinder mehr. Kurzum ihm ist „oberunter und stinkesockenmäßig langweilig“.
Und Langeweile, das wissen die Besucherinnen und Besucher der sonntäglichen Kinderkonzerte, ist für einen Kobold wie Kiko gefährlich. Dann kommt er nämlich auf die ausgefallensten Ideen. Doch diese ist gar nicht so schlecht: Kiko möchte Briefe bekommen. Deshalb sucht er Brieffreundschaften, Mädchen und Jungen, denen jetzt auch langweilig ist oder die ihm Tipps geben können, was sie in dieser Corona-Zeit, wo so vieles nicht erlaubt ist, machen.
„Ich antworte bestimmt, heiliges Klabautermannehrenwort“, verspricht Kiko. Und wer den Wicht mit den bunten Socken und den grünen Struwwelhaaren kennt, weiß, dass das Ehrenwort eines Klabautermanns gilt.
Kiko gehört zu den berühmtesten Persönlichkeiten des Theaters und hat auch schon einen RP-Theater-Oscar gewonnen. Seit vielen Jahren schlüpft Paula Emmrich in die Rolle des liebenswürdigen Quälgeistes, der die Niederrheinischen Sinfoniker
und den Dirigenten Andreas Fellner mit seinen Fragen traktiert, um ganz genau zu verstehen, warum etwas so klingt, wie es klingt, und was das für ein Typ war, der sich die Musik ausgedacht hat. Sie schreibt die Texte und es ist ihr wichtig, dass Kiko sich traut, neugierig zu sein und jede Frage zu stellen, die auch seine kleinen Freunde im Publikum hätten.
Wer Kiko einen Brief schreiben möchte, kann ihn senden an Kiko, Theater Krefeld, Theaterplatz 3, 47798 Krefeld. Die Absenderadresse für die Antwort nicht vergessen!