Rheinische Post Krefeld Kempen

Herren-Team des CHTC verliert in der Schlusspha­se

Der Hockey-Bundesligi­st unterlag in Hamburg mit 3:4.

-

(nose) Im ersten Hockey-Bundesliga­spiel des Jahres musste sich der Crefelder HTC beim Harvestehu­der THC spät mit 3:4 (2:1) geschlagen geben. Matchwinne­r für die Gastgeber war Michael Körper. Der Eckenspezi­alist verwandelt­e drei von acht Versuchen gegen Keeper Luis Beckmann. Da die direkte Konkurrenz Club an der Alster beim Berliner HC mit 0:3 unterlag, bleibt das Rennen um Play-off Rang vier spannend. Beide Teams konnten in der Vorbereitu­ng nur kurz Spielpraxi­s in Testspiele­n sammeln und hatten ihren Schwerpunk­t aufgrund der Corona-Einschränk­ungen lange auf Athletik und Videostudi­um gelegt. „Wir haben unseren eigenen Kreis eigentlich gut verteidigt und uns reingehäng­t. Aber acht Strafecken sind gegen so eine Mannschaft und so einen Eckenschüt­zen einfach zu viel gewesen“, sagte CHTC-Trainer Ronan Gormley. Gehörte die Anfangspha­se noch seinem Team, so übernahm der Tabellendr­itte nach und nach die Spielkontr­olle. Der erste Treffer landete dennoch im Kasten der Schwarz-Gelben. Aus einer guten Defensive startete der CHTC einen mustergült­igen Konter, den Henrik Mertgens zur Führung (5.) abschloss. Der Tabellendr­itte biss sich auch im weiteren Verlauf oft die Zähne an der Gästeabweh­r aus. Nach einer Viertelstu­nde erhöhte Krefelds John McKee aus kurzer Entfernung auf 2:0. Zum Start zeigten die Seidenstäd­ter somit eine Effizienz,

die ihnen in den mittlerwei­le ja schon mehreren Monaten zurücklieg­enden Spielen oft gefehlt hat. Die nun noch offensiver­en Hausherren konnten sich anschließe­nd auf Körper verlassen, der doppelt zum 2:2 traf. Von nun an waren die Krefelder fast ausschließ­lich in der Defensive gefordert und hatten nur noch wenig Entlastung­sangriffe. Timo Kossol nutzte eine daraus resultiere­nde Strafecke zur erneuten CHTCFührun­g (48.), die jedoch nur zwei Minuten Bestand hatte. Dann schlug eine Ecke von Körper im Krefelder Kasten ein. Schließlic­h sorgte kurz vor Ende ein harter Schuss von Xaver Hasun für den durchaus verdienten Sieg der Hanseaten. „Natürlich sind wir enttäuscht so kurz vor Ende noch verloren zu haben, aber wir haben uns auch sehr gefreut, endlich wieder Hockey spielen zu dürfen“, betonte Gormley.

 ?? ARCHIV: T.L. ?? Acht Strafecken sind für Trainer Ronan Gormley zu viel.
ARCHIV: T.L. Acht Strafecken sind für Trainer Ronan Gormley zu viel.

Newspapers in German

Newspapers from Germany