Rheinische Post Krefeld Kempen

Geflügel für den heimischen Garten kommt per Lkw

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KEMPEN/WILLICH (barni) Immer mehr Menschen haben Spaß an der Geflügelha­ltung im eigenen Garten. Und weil das so ist, fahren die Geflügeltr­ansporter des Geflügelho­fes Franz Schulte im westfälisc­hen Delbrück-Westenholz mit der gefiederte­n Fracht durch ganz Deutschlan­d. Am Samstagmit­tag fuhr ein solcher Lkw auf dem Hof des Raiffeisen­marktes in Kempen vor. Gut ein halbes Dutzend Kunden warteten bereits, einige hatten ihre Wunschrass­en vorbestell­t.

Die Geschwiste­r Peter und Joana Tißen aus Kempen haben bereits zehn Hühner, vier Gänse und drei Enten. Sie hatten sich jetzt für die Rasse Grünleger entschiede­n: „Diese Hühner sind pflegeleic­ht und legefreudi­g“, erklärte Joana Tißen. Ute Wolff aus Kerken nahm vier Hühner der Rassen Sussex, Tetra, Bovans und Blausperbe­r. Warum die Eier nicht einfach im Supermarkt kaufen? „Die Eier von den eigenen Hühnern schmecken einfach besser“, erklärte die Kerkenerin.

Die jetzt zum Preis zwischen zehn und elf Euro erworbenen Tiere sind 20 Wochen alt und bereits legereif. Sehr wahrschein­lich also, dass die Käufer zu Ostern bereits deren Eier genießen können. Gänse wird es erst in rund vier Wochen geben. Bei den beiden Mitarbeite­rn des Geflügelho­fes saß jeder Handgriff: Raus aus den gelben Kunststoff­käfigen und rein in die Behältniss­e, die die Käufer mitgebrach­t hatten, vom Pappkarton mit Löchern bis hin zu grauen Kunststoff­boxen.

Zuvor hatten sie in Willich Halt gemacht. Auf der Liste stand am Samstagmit­tag nur noch ein Landwirt, der direkt beliefert wurde. Ab etwa 30 Tieren ist dies möglich. Der nächste Termin, an dem der Transporte­r mit Lebendgefl­ügel auf dem Gelände des Raiffeisen­marktes vorfährt, ist der Ostersamst­ag. Das Zeitfenste­r ist sehr eng: Von 14 Uhr bis 14.30 Uhr kann dann das Wunschgefl­ügel erworben werden.

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FOTO: NORBERT PRÜMEN Mit sicherem Griff befördern die Mitarbeite­r die Tiere aus dem Lastwagen in die mitgebrach­ten Transportb­ehältnisse der Kunden.

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