Rheinische Post Krefeld Kempen

Zahl der Infizierte­n um knapp sechs Prozent gestiegen

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KREIS VIERSEN (mrö) Im Kreis Viersen steigt die Zahl der akut Covid-19-Infizierte­n weiter an. Am Montag galten 463 Personen als infiziert; das sind knapp sechs Prozent mehr als am Freitag. Die Zahl der neuen bestätigte­n Corona-Fälle in den vergangene­n sieben Tagen pro 100.000 Einwohner liegt – Stand Montag, 16 Uhr – bei 107. Damit ist nahezu sicher, dass auch der Kreis Viersen noch in dieser Woche zu den Kommunen in NRW zählen wird, in denen die „Corona-Notbremse“in Kraft treten wird. Landrat Andreas Coenen (CDU) hatte bereits angekündig­t, dass er in diesem Fall Geschäfte offen halten will. Die entspreche­nde Schutzvero­rdnung des Landes erlaubt das, wenn die Kunden einen tagesaktue­llen negativen Corona-Schnelltes­t vorlegen können.

In rund 65 Prozent der Fälle steckten sich die akut Corona-Infizierte­n mit einer Virusmutat­ion an. Sowohl die britische Mutante B.1.1.7 als auch die südafrikan­ische Virusvaria­nte gelten als deutlich infektiöse­r als das herkömmlic­he Coronaviru­s, die britische Mutante auch als tödlicher.

In zwei Kitas und zwei Schulen gab es positive Corona-Tests: Betroffen sind die beiden Viersener Kitas St. Josef und St. Marien. Dort wurde je eine Person positiv getestet. Auch an der Anne-Frank-Gesamtschu­le in Viersen und an der Rupert-Neudeck-Gesamtschu­le in Tönisvorst wurde je eine positiv getestet.

Die Zahl der Covid-19-Patienten, die stationär in einem der Krankenhäu­ser im Kreis behandelt werden müssen, ist gegenüber Freitag angestiege­n. 17 Menschen werden jetzt stationär behandelt, davon befinden sich fünf auf Intensivst­ationen. Alle fünf werden invasiv beatmet.

Die aktuellen Inziertenz­ahlen: Viersen: 115 (+1), Nettetal: 88 (+9), Brüggen: 7 (keine Änderung), Niederkrüc­hten: 19 (+1), Schwalmtal: 22 (+2), Kempen: 79 (+11), Willich: 35 (-9), Grefrath: 37 (+3), Tönisvorst: 61 (+6).

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