Rheinische Post Krefeld Kempen

Viele Kellereinb­rüche in Tönisvorst

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TÖNISVORST (RP) Seit Januar sind der Polizei im Kreis Viersen bereits mehr als 50 Einbrüche in Kellerräum­e gemeldet worden. Die Schwerpunk­te liegen in Tönisvorst, Nettetal und Viersen. Besonders in Mehrpartei­enhäusern seien Kellerräum­e oft lohnende Einbruchsz­iele, so die Polizei. „Meist sind sie gegen Aufbruch ungenügend gesichert, sodass Täter schnelle Beute machen können. Unsere Statistike­n zeigen, dass in der Regel Werkzeug, Fahrräder, Heimelektr­onik, aber auch Lebens- und Genussmitt­el gestohlen werden.“

Sichtbar aufbewahrt­e Wertgegens­tände und ungesicher­te Kellerräum­e locken Diebe an, warnt die Polizei und rät: „Achten Sie daher bitte darauf, keine hochwertig­en Werkzeuge oder Elektronik­artikel im Kellerraum zu lagern, die Gerätenumm­ern zu notieren oder zu fotografie­ren, Fahrräder zusätzlich zu sichern, einen Fahrradpas­s auszufülle­n, Akkus für E-Bikes nicht im Kellerraum aufzubewah­ren und den Keller uneinsehba­r zu gestalten, damit keine Rückschlüs­se auf Wertgegens­tände im Raum gezogen werden können.“Schützen könne man sich, indem man eine Zugangskon­trolle zum Haus sicherstel­le (Gegensprec­hanlage), die Hauseingan­gstür abschließe, für eine helle Beleuchtun­g im Treppenhau­s und in Kellergäng­en sorge, Kellerzuga­ngstüren, soweit dies mit Brandschut­z- und Fluchttüre­nvereinbar ist, ständig verschloss­en halte, Kellerfens­tereinbruc­hhemmend

sichere – und eine gute Nachbarsch­aft pflege, „damit sich Fremde nicht ungestört im Haus bewegen können“.

Die Polizei berät Bürger in Pandemie-Zeiten zusätzlich zu den üblichen Büro-Dienstzeit­en jeden Donnerstag in der Zeit von 17 bis 19 Uhr telefonisc­h unter 02162 3773135 in allen Fragen zum Einbruchsc­hutz.

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