Rheinische Post Krefeld Kempen

Pinguine sammeln positive Nachrichte­n für die Mannschaft

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(JH) Nach den negativen Nachrichte­n und wenigen, aber heftigen, verbalen Attacken auf Spieler der Krefeld Pinguine, startete der Verein eine Kampagne positiver Nachrichte­n für die Mannschaft. Derzeit gehen in der Geschäftss­telle viele positive Nachrichte­n ein, die sich mit den Spielern und gegen Hass und Diskrimini­erung solidarisi­eren. Diese positive Welle soll nun weiter gefördert werden. Die Fans können weitere Nachrichte­n an die Mannschaft richten.

„Wir sind überwältig­t vom Zuspruch, den wir in den Medien sowie von Fans und Unterstütz­ern aus der ganzen Sportwelt in den Sozialen Netzwerken bekommen haben. Viele Menschen verurteile­n die Kommentare, die Laurin Braun oder Ivan Petrakov in diesem Fall erhalten haben, aber denen sich beinahe täglich auch unzählige andere Spitzenspo­rtler ausgesetzt fühlen. Wir möchten nun unsere Blickweise wieder verändern und vor allem diesen positiven Zuspruch hervorhebe­n“, erklärte Pressespre­cher Mark Thiel.

Die bisher eingegange­nen Nachrichte­n sowie alle, die bis zu den letzten Heimspiele­n am Montag und Dienstag eingehen, werden in der Mannschaft­skabine sichtbar für die Spieler präsentier­t. „Wir würden uns freuen, wenn weiterhin Fans und Freunde des Krefelder Eishockeys ein Zeichen gegen Hass und Diskrimini­erung setzen,“sagte Thiel.

Laurin Braun wurde nach der 2:9-Niederlage gegen München über seinen Instagram-Account heftig beleidigt. Auch Ivan Petrakov gab bei seinem Freistellu­ngsgesuch an, dass die unverhältn­ismäßig persönlich beleidigen­de Kritik an seiner Person ein Grund für seinen Abgang waren. Die Nachrichte­n, die bis Montag eintreffen, werden in der Kabine ausgehange­n. Die Nachrichte­n können vorzugweis­e per E-Mail an die info@krefeld-pinguine.de oder als Brief „KEV Pinguine Eishockey GmbH, Westparkst­r. 111, 47803 Krefeld“zugestellt werden.

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