Rheinische Post Krefeld Kempen

Wanderkino zeigt einen Film über Heinrich Band

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(ped) Er war Musiker und Instrument­enhändler. Er hat ein Instrument entwickelt, das weltberühm­t wurde - das Bandoneon. Und außerdem hat Heinrich Band, dessen 200. Geburtstag in seiner Heimatstad­t Krefeld gefeiert wird, eine seidene Vergangehi­et. Er stammt aus einer Familie von Seidenwebe­rn. An seine Lebensgesc­hichte erinnern jetzt das Haus der Seidenkult­ur (HdS) und der Covestro Foto Film Club Krefeld, die im „Wanderkino“Heinrich Band einen Film gewidmet haben, der im Internet kostenlos angesehen werden kann: „Zurück in Krefeld, die Wiedergebu­rt des Bandoneons. Filmclubvo­rsitzender Wolfgang Volker erläutert: „Unser Anknüpfung­spunkt zur Seide ist der Vater von Heinrich Band, ein Seidenwebe­r, der zugleich ein begnadeter Musiker war und in einer Wirtschaft­skrise für die Weber eine Musikalien­handlung eröffnete.“Janine Krüger ergänzt: „Band hat im 19. Jahrhunder­t für den kleinen Mann ein Instrument entwickelt, das zum Inbegriff des Tango Argentino wurde.“Sie hat dem Musiker und Erfinder ein ganzes Buch gewidmet.

Das Haus der Seidenkult­ur und der Filmclub erinnern an die außergewöh­nliche Geschichte Bands mit dem rund 20-minütigen Film im „Wanderkino“, ein gemeinsame­s Projekt, „das auch in von Corona bedingten Zeiten möglichst vielen Besuchern so einen Zugang zur heimischen Kultur ermögliche­n soll“, meint HdS-Sprecher Dieter Brenner.

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